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Hauptstraße (Heidelberg)

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Am Bismarckplatz beginnt die Hauptstraße in Richtung Osten

Die Hauptstraße ist die dominierende Straße der Heidelberger Altstadt. Sie verläuft parallel zum Neckar vom Bismarckplatz zum Karlstor. Sie bildet zusammen mit einigen anderen Straßen die längste Fußgängerzone Europas mit 1,6 km Länge. Immer wieder gibt es schöne Durchblicke zum Heidelberger Schloss und in die Seitengassen.

Hausnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reihenfolge der Häuser in der Hauptstraße nach Hausnummern (von West nach Ost).

- ungerade-                                -gerade -
Hausnummern                             Hausnummern
(auf der Neckarseite)                       (auf der Bergseite)

Blick in die Hauptstraße vom Bismarckplatz aus

Bismarckplatz bis Schiffgasse / Theaterstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haltestelle: Bismarckplatz (H)
hin & weg - RIS
1–9
Darmstädter Hof Centrum
• Abzweig St.-Anna-Gasse
• Skulptur Der Zeitungsleser
2
Parfümerie Douglas
2a
Promod, Boutique Française, französische Damenkollektion
4
Galerie Julia Philippi
snipes, junge Schuhmode
6
BRAX
intimissimi
9–13
Ditsch
Sportarena
The Body Shop
8
Buchhandlung Schmitt & Hahn‎
10
LUSH Heidelberg, frische handgemachte Kosmetik
game stop, Konsolenspiele

Fahrtgasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15
WMF
16
Christ
• Abzweig Neugasse
17
Mango, Mode
19
Gerry Weber, Mode
21
Moments, Juwelier
23
Jack & Jones, Mode
TK Maxx, Mode
20
Hirsch-Apotheke
Nordsee
25
Starbucks
22
Deutsches Verpackungs-Museum
Pimkie
24
Wiener Feinbäcker
30
Galeria Kaufhof
27
Apollo Optik
29
Janssen Kaffee
31
Schlemmermeyer
ehemaliges Einzelhandelsgeschäft der Seifenfabrik Theobald Klar, bis 1977
33
Bofinger
Neue Rundschau
35
Kamps
L'Epicerie
Gero More, Schuhe
37
ehemaliges Café 'Odeon' mit Lichtspielhaus
34
Runners Point
39–43
Modehaus Kraus
40
Nordsee
42
ehemaliges Schloss-Kino – zeitweise Ausweichquartier für die Städtischen Bühnen
45
Tchibo
44
von 1900 bis 1991 stand hier das Hotel Roter Hahn; Sitz der Volksbank Kurpfalz H+G Bank
46
Volksbank Kurpfalz H+G Bank

Brunnengasse / Akademiestraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

47–51
Friedrichsbau, erbaut 1843; Psychologisches Institut
48
Heisel, Herrenmode
50
abele Optik
Fürstenstube, Möbel, Leuchten, Accessoires
52
Haus zum Riesen
Institut für Übersetzen und Dolmetschen
Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie: Institutssammlung
54
Tee-Pavillon
L'Occitane
56
Tee Gschwendner
49
Strohauer's Café Alt-Heidelberg
53
Café Extrablatt
58
Deichmann
60
Esprit, Mode
57
Telekom-Laden
GRAVIS Store, Apple-Shop
61
unitymedia
Ibiza Shoes
64 - 66
Bijou Brigitte, Schmuck
68
Pandora Schmuckshop-Store
Palmyra Verlag
Gabor, Schuhe
72
Desigual Store, Mode
63
Foot Locker
New Yorker, Mode
hier, am oberen Ende der Ziegelgasse, stand das ehemalige kurfürstliche Ballhaus, das Philibert von Graimberg 1886 dargestellt hat. Von 1933 bis 1990 war hier das Kaufhaus Woolworth.[1]

Ziegelgasse / Märzgasse ( 67 — 124 )[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

67–69
C&A
Parkhaus P8 (Zugang)
71
Delker Boldt Optik
73
Hollenbach, Schuhe
von 1902 - 1910 wohnte hier Max Weber, er schrieb hier Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus
75
Hotel Perkeo seit 1891, vorher das bereits 1673 belegte Gasthaus Zum Karpfen
80
Pylones, Geschenkartikelgeschäft
82
tredy, Mode
84 - 86
ehemalige Wohn- und Geschäftshäuser der Familie Landfried
84
Gedenktafel für Henriette Feuerbach, der Schriftstellerin, Ehefrau des Altphilologen und Archäologen Joseph Anselm Feuerbach und Stiefmutter und Förderin des Malers Anselm Feuerbach
Pro Optik
Stefanel, Mode
86
Thalia.de, Bücher
77-87
Hier befand sich der 1613 erbaute Schönberger Adelssitz , auch Schönberger Hof; 1772 erwarb die Fa. Ernst & Co. das Gelände und errichtete eine Seifen-, Kerzen- und Parfümfabrik. Zur Erzeugung von Wachs wurden Bienen gezüchtet. Als 1862 eine neue Straße als Zugang zum Neckar durch das Gelände gelegt wurde, erhielt diese in Erinnerung an die früheren Bienen den Namen Bienenstraße[2]
77
Fielmann
79
Das Depot
88
Leder Meid
90
Schmelzpunkt
Olymp, Herrenhemden u.a.
Providenzkirche in der Hauptstraße
90a
Providenzkirche
83
Big Pommes
92
McPaper
Wissmach
94
Café Schafheutle; 1834 gründete Martin Krall hier das Café Krall; 1933 eröffnete Otto Schafheutle sein Theatercafé
87–89
Butlers
93
The Dubliner
97
Bis 1693 stand hier die Elende Herberge, ein Armen- und Pilgerspital, nach der Zerstörung der Stadt an den Südwestrand der Vorstadt verlagert. Philippp Moraß (Morass) ließ sich hier (vermutlich, aber nicht gesichert, von dem Architekten Johann Adam Breunig) ab 1712 das Palais Moraß errichten.
Kurpfälzisches Museum
Heidelberger Kunstverein
107
Weltbild
109
Kamps
111
Pizza Hut
106
ehemalige Vergolderei und Spiegelhandlung Welker

Schiffgasse / Theaterstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Abzweig der Schiffgasse (zum Neckar, Marstall)

Theaterplatz (Der Platz liegt bergwärts etwas zurückgesetzt)
110
Wormser Hof, ehemaliges Harmonie-Lux-Kinocenter
113
Heidelberger Volksbank
Gino's
114
Universitäts-Apotheke
117
Club 1900 (mit Hausinschrift „Kümmelspalterei“, die von einer ehemaligen Gaststätte stammt)
116
City-Markt Rüdinger
118
Zimmertheater‎, seit 1951
120
Das von Rischer 1724 für den Stadtschultheißen Burkard Neukircherbaute Barockpalais, als Haus Neukirch bekannt, wurde in Carl und Heidemarie Engelhorn Palais umbenannt.
Heidelberg Center for American Studies
129
Star Coffee
124
Käthe Wohlfahrt (Weihnachtsschmuck, Dekorations-, Geschenkartikel)
ehemalige Kunsthandlung Edmund von König (1899 - 2002)

Universitätsplatz bis Marktplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haltestelle: Universitätsplatz (H)
hin & weg - RIS
  • Abzweig der Grabengasse (beidseits) - ehemals westliche Grenze der historischen Altstadt. Der Name der Seitengasse leitet sich von Stadtgraben ab.
  • Der Universitätsplatz liegt bergwärts und westlich der Grabengasse. Der Platz weitet sich zwischen Alter und der Neuer Universität noch weiter auf.

Grabengasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

> hier zur Universität und Universitätsbibliothek bergwärts abbiegen
131
Sparkasse Heidelberg
133
Supan's Bistro
emma24
126 - 128
ehemaliges Wohn- und Bankhaus der Oberrheinischen Bank, Filiale Heidelberg, erbaut 1900 - 1901; 1979 Dekanat der damaligen Philosophisch-Historischen Fakultät
126
Institut für Assyriologie des Seminars für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients
Ausstellung der Uruk-Warka-Sammlung, Leihgabe des Eigentümers, des Deutschen Archäologischen Instituts an die Universität Heidelberg; die Obhut über die Sammlungsgegenstände haben das Institut für Ur- und Frühgeschichte sowie das Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, Abt. Assyriologie, der Universität Heidelberg
135
Theile Computer-Systeme (Apple-Händler)

Große Mantelgasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Abzweig zur Unteren Straße

137
Starbucks
139
Gedenktafel für Wilhelm Trübner
sta Travel, Reisebüro
141
Gelati Caffé Bar
143
ehemalige Brauerei und Gasthaus Zum weißen Schwan; heute: Gasthaus Weisser Schwan - Biermuseum
145
Zum Franziskaner (nicht nach einem Kloster benannt)
147
149
PURO, Eiscafé
151
Gedenktafel für Achim von Arnim und Clemens Brentano, die hier Des Knaben Wunderhorn sammelten und dichteten
153
Unicorn, Souvenirs
155
Ela Arnold, Bernsteinladen
157
Ulla Popken, Mode
159
Alte Brennerei, Obst-Brände, Liköre
130
Coyote Café
136
MoschMosch; hier war das ehemalige Antiquariat des Buchhändlers Ernst Carlebach (1877 - 1923)
140
Parfümerie Frosch (Inhaber seit 2013: Cebulla)
142
Hard Rock Café
144
Bären-Treff
146
Gloria und Gloriette
Back-Factory
Barockbau an Stelle des ehemaligen Hirschhorner Hofes (bis 1632 Stadthof der Herren von Hirschhorn) mit modernen Veränderungen im Erd- und Hauptgeschoss, ehemaliges Gasthaus Zum König von Portugal, seit 1905 Central-Theater lebender Photographien, erstes ortsfestes Kino in Heidelberg; später Eden-Theater, dann Gloria
150
Bären Company
154
Wohlthat'sche Buchhandlung
160
Moro-Caffé
Nanu-Nana
ehemaliges Gasthaus Zu den drei Königen
161
Build-A-Bear Workshop
Mountain Warehouse, Outdoorshop
163
Diller Schneeballträume, Süßwarenspezialität
165
Café Romantic
162
Café Extrablatt (ehem. Café Journal)
167
Sahara
171
Asia Wok
173
Kebap House
177
Amorino, Eis
179
Peppa Jane, Café mit kalifornischen Spezialitäten
168
Haus Meder, denkmalgeschütztes Haus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Madonna und Dreifaltigkeitsrelief
170–172
Goldene Sonne
181
Andrea Creations
183
ehemaliges Goldenes Herz, jetzt Subway
185-187
Palmbräuhaus, städtisches Anwesen mit
185
Palmbräu Gasse und
187
Schmidts, Restaurant, sowie
Cafè Villa
176
Apotheke Zum Schwanen

Steingasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Abzweig zur Unteren Straße

178
Haus zum Ritter, das älteste erhaltene Haus in Heidelberg und das einzige, das noch im Renaissance-Stil erbaut ist.
Hotel zum Ritter
182
Yufka's
190
ehemalige Hof-Apotheke, bis 1878, erbaut 1701
189
Heiliggeistkirche (1544)
196
Stefansbäck
198
City-Markt Rüdinger

Marktplatz bis Karlstor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Heidelberger Marktplatz liegt zwischen Rathaus und Heiliggeistkirche, von der Hauptstraße aus talwärts gelegen.
195
ehemaliges Palais des Pfalzgrafen Otto Heinrich (1544); später Gasthaus Schwarzer Adler; heute vom Rathaus überbaut
199
ehemaliges Gasthaus Zum großen Faß, seit 1961 Erweiterungsbau zum Rathaus
Kornmarkt
Haltestelle: Rathaus/Bergbahn (H)
hin & weg - RIS
208
Volksbank Kurpfalz H+G Bank (SB-Filiale)
212–214
Café Gundel

Fischergasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karlsplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sebastian-Münster-Brunnen (nach dem Astronomen) auf dem Karlsplatz

Auf dem Karlsplatz befindet sich der Sebastian-Münster-Brunnen. Unter dem Platz gibt es das Parkhaus P13, vom Neckartal her die erste öffentliche Tiefgarage in der Altstadt. Auf der anderen Platzseite an der Karlstraße befindet sich das Großherzogliche Palais mit der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

207–209
Palais Boisserée; Sickinger Hof, auch Palais Sickingen ab 1466, Neubau 1703-1705 als Adelshof der Familie von Sickingen
Germanistisches Seminar
211
Pizza Paniz
213
Zum Sepp'l
217
Zum Roten Ochsen
216
Wissenschaftlich-Theologisches Seminar: Abteilung Religionsgeschichte und Missionswissenschaft
223
Sudpfanne
224
ehemalige Altdeutsche Weinstube
226
Walpergenhaus, Studentenwohnheim
231-233
Rhenanenhaus, ab 1882 Corpshaus des Corps Rhenania Heidelberg; der Barockbau wurde abgerissen und 1906 - 1909 durch ein neues Haus mit Jugendstil- und Barockelementen ersetzt, das einzige Jugendstilhaus in der Heidelberger Hauptstraße; jetzt Dekanat der Theologischen Fakultät
der dort angebrachten Gedenktafel zufolge stand hier das innere Obertor, auch Jakobspforte genannt, der mittelalterlichen Stadtbefestigung, 1750 abgetragen und durch das hintere oder äußere Obertor ersetzt.

Leyergasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Abzweig zum Neckarmünzplatz am Neckar (Haltepunkt für Touristenbusse; Touristeninformation)
232–234
Haus Buhl
Marsilius-Kolleg
235
Palais Weimar mit hängendem Garten (beachtliche Magnolie), erbaut 1714, 1784 Kameralschule, heute:
Völkerkundemuseum
236
Liselottehaus, Studentenwohnheim
237–239
Restaurant Zur Herrenmühle
Wohnbebauung Herrenmühle (ehemaliges Mühlengelände und Floßlände)
240
Forschungszentrum Internationale Interdisziplinäre Theologie
242
Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg
244
Corps Thuringia
246
Fremerey- und Jellinekhaus, Studentenwohnheim
Europahaus V
251
Karlstor, siehe unten

- ungerade-                                -gerade -
Hausnummern                             Hausnummern


Das Karlstor (von Osten her aus dem Neckartal)

Das Karlstor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haltestelle: Altstadt (H)
hin & weg - RIS

Das Karlstor war früher die östliche Stadtgrenze / Stadttor. Und es ist Ende bzw. Anfang der Hauptstraße. Je nach Sichtweise.

Dort liegt auch der früher gleichnamige Bahnhof, heute aufgeteilt in das Kulturhaus Karlstorbahnhof im ehemaligen Bahnhofsgebäude und den neuen S-Bahnhof Heidelberg-Altstadt mit Bushaltestelle für den Altstadtverkehr.

Vis-à-vis davon liegt das Stauwehr (Fußgängerbrücke über den Neckar) mit der Neckarschleuse.

Sanierungsarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Abwasserkanal unter der Hauptstraße stammt aus dem Jahr 1890 und ist marode. Er wird daher im östlichen Teil der Hauptstraße ab 5. März 2018 erneuert. Die wegen der Enge der Straße und der historischen Bausubstanz komplizierten Arbeiten werden voraussichtlich bis Oktober 2020 dauern. [3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise
  1. Räther, Die Heidelberger Straßennamen, Artikel "Hauptstraße"
  2. Buselmeier, Literarische Führungen, S. 23
  3. Kanalsanierung in der Hauptstraße Ost startet, in: stadtblatt der Stadt Heidelberg vom 24. Januar 2018