Pathologisches Institut der Universität Heidelberg

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Pathologische Institut ist eine Einrichtung der Universität Heidelberg, die zur Medizinischen Fakultät gehört und das neben der praktischen Arbeit (vor allem Gewebeuntersuchungen und Obduktionen) Krankheiten erforscht und das Wissen in der Lehre vermittelt.

Das Pathologische Institut ist ein Department-Institut, es ist aus folgenden Abteilungen zusammengesetzt:

  • Abteilung für Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie
  • Abteilung für Neuropathologie
  • Abteilung für Angewandte Tumorbiologie

Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geschäftsführender Direktor und einer der drei ärztlichen Direktoren ist Prof. Dr. Peter Schirmacher, die beiden anderen ärztlichen Direktoren sind Prof. Dr. A. von Deimling und Prof. Dr. M. von Knebel Doeberitz (Stand: 2016).

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Lehrstuhl für Pathologie in Heidelberg wurde 1866 für Julius Arnold eingerichtet.[1] Während seiner Tätigkeit wurde 1870 das erste Institutsgebäude in der Bergheimer Straße errichtet, das heute von der Rechtsmedizin genutzt wird. Von dort wurde das Pathologische Institut ins Neuenheimer Feld verlegt, 2012 zog es in einen dort befindlichen Neubau um.

In die Zeit der Tätigkeit von Paul Ernst (1907 - 1928) fielen wichtige Neuerungen wie die Gefrierschnitttechnik, die Immunofluoreszenz und die Histomorphologie.

In der Zeit, in der Alexander Schmincke (1928 - 1949) am Institut tätig war, wurde die Elektronenmikroskopie entwickelt. Schmincke befasste sich besonders mit der Morphologie von Tumoren, mit dem Zentralnervensystem und mit Störungen der Herzentwicklung.

Es folgten als Institutsleiter Edmund Randerath (1949 - 1981), Wilhelm Doerr (1963 - 1983) und Herwart F. Otto (1963 - 2004).

Presseecho[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Birgit Sommer, Pathologie ist auch die Zukunft der Medizin. 150 Jahre Lehrstuhl in Heidelberg - Eine Ausstellung zeigt, wie die Untersuchung von Gewebeproben zur Diagnostik führt, Rhein-Neckar-Zeitung vom 9. Juni 2015, Seite 5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das 150-jährige Bestehen feierte das Pathologische Institut mit einer Ausstellung im Universitätsmuseum unter dem Motto "150 Jahre Zukunft der Medizin"