Betriebshof Heidelberg der RNV: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:BetriebshofBergStrHDmitBahn.jpg|miniatur|Wagenhallen des Betriebshofs]]
In [[Heidelberg]], [[Ludwigshafen]] und [[Mannheim]] unterhält die [[Rhein-Neckar-Verkehr GmbH]] (RNV) Betriebshöfe, in denen die Busse und Bahnen ein „Dach über dem Kopf“ finden und auf ihre nächsten Einsätze vorbereitet werden.
In [[Heidelberg]], [[Ludwigshafen]] und [[Mannheim]] unterhält die [[Rhein-Neckar-Verkehr GmbH]] (RNV) Betriebshöfe, in denen die Busse und Bahnen ein „Dach über dem Kopf“ finden und auf ihre nächsten Einsätze vorbereitet werden.


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Würzner sprach im Anschuss von einer Katastrophe. Zwar seien die meisten Stadträte für den Umzug an den Ochsenkopf, aber mit dieser „Mehrheit“ könne er nicht die RNV beauftragen. Man werde den alten Betriebshof jetzt „mit Schweißern am Leben erhalten“.<ref>Timo Teufert, ''„Das ist kein guter Tag für die RNV“'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. November 2018 (Heidelberg), Seite 3</ref>  
Würzner sprach im Anschuss von einer Katastrophe. Zwar seien die meisten Stadträte für den Umzug an den Ochsenkopf, aber mit dieser „Mehrheit“ könne er nicht die RNV beauftragen. Man werde den alten Betriebshof jetzt „mit Schweißern am Leben erhalten“.<ref>Timo Teufert, ''„Das ist kein guter Tag für die RNV“'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. November 2018 (Heidelberg), Seite 3</ref>  


[[Kategorie:Öffentlicher Personen-Nahverkehr]]
== Geschichte des Betriebshofs ==
Der Betriebshof in der Bergheimer Straße ersetzte 1901/1902 das frühere Depot mit Stallungen für die Pferdebahn. Für die neue elektrische Bahn wurde westlich des früheren Schlachthofs eine neue Wagenhalle mit Werkstatt eingerichtet. Die  Wagenhalle war 35 Meter breit und 47 Meter lang und verfügte über 9 Gleise. Zusätzlich gab es außerhalb der Halle noch ein zehntes Abstellgleis. 1915 wurde eine weitere Wagenhalle gebaut, die hauptsächlich als Werkstatt genutzt wurde.
 
In der Nachkriegszeit und der Zeit des Wirtschaftswunders wurde das Streckennetz stark ausgebaut, was zu Kapazitätsengpässen am Heidelberger Betriebshof führte. Auf der Suche nach Ausweichmöglichkeiten wurden Gelände außerhalb des Stadtkerns gesucht und angekauft. Nachdem das Gelände des Schlachthofs freigegeben wurde, konnte der Betriebshof allerdings 1957 vor Ort erweitert und der Umzug umgangen werden. In den folgenden Jahren wurden auf dem erweiterten Gelände neue Gleisanlagen und eine neue Wagenhalle gebaut und ein Schlachthofgebäude zur Reparaturhalle für Busse umgebaut.
 
1972 wurde die Zentralwerkstatt für Verkehrsmittel Mannheim (ZWM) eröffnet, wodurch Werkstattkapazitäten am Heidelberger Betriebshof abgebaut werden konnten und der Platz anderweitig genutzt werden konnte.
 
In der Nacht vom 23. auf den 23.08.1984 brach auf dem Gelände ein Großfeuer aus, dem 4 Wagen und Teile eine Werkstatthalle zum Opfer fielen. Die Werkstatt wurde 1985  modernisiert wiederaufgebaut.<ref>Heidelberger Strassenbahnen - Eine Dokumentation über die Heidelberger Strassen- und Bergbahn AG. Robert Basten und Claude Jeanmaire, Verlag Eisenbahn 1986</ref>
 
[[Kategorie:ÖPNV (Heidelberg)]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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