Odenwaldbahn (Baden): Unterschied zwischen den Versionen

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Textquelle: Obrigheim gestern und heute, Ausgabe 1997 S. 2729 sowue Jahrgang 2001 S. 44-49
(Textquelle: Obrigheim gestern und heute, Ausgabe 1997 S. 2729 sowue Jahrgang 2001 S. 44-49)
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Die ehemalige '''Badische Odenwaldbahn''' war eine Bahnstrecke von [[Heidelberg]] über [[Meckesheim]] und [[Aglasterhausen]], bei [[Obrigheim]] quer zum [[Neckar]]tal über eine Brücke, nach [[Mosbach]] und von dort aus nach [[Lauda]] in Richtung [[Würzburg]] (Bayern).  (Die Brücke wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört; davon wird aktuell ein Teilstück als [[Schwarzbachtalbahn]] genutzt). Die ''Badische Odenwaldbahn'' wurde abschnittsweise zwischen 1862 und [[1866]] fertiggestellt.
Die ehemalige '''Badische Odenwaldbahn''' war eine Bahnstrecke von [[Heidelberg]] über [[Meckesheim]] und [[Aglasterhausen]], bei [[Obrigheim]] quer zum [[Neckar]]tal über eine Brücke, nach [[Mosbach]] und von dort aus nach [[Lauda]] in Richtung [[Würzburg]] (Bayern).   


Damit hatte [[Baden]] eine von Hessen und Württemberg unabhängige Eisenbahnverbindung nach Bayern. Bzw. umgekehrt aus bayerischer Sicht gab es damit eine Eisenbahnverbindung in die bayerischen [[Pfalz]]gebiete ohne die anderen Nachbarstaaten zu berühren. Erst [[1879]] kam die heute viel bedeutendere [[Neckartalbahn|Neckartalstrecke]] als Verbindung Heidelberg, Mosbach, Heilbronn bzw. Würzburg hinzu.
==Geschichte==
 
Im Mai [[1846]] befasste sich die badische Ständekammer mit einer Petition der Odenwaldgemeinden, die um einer "Verbindung der badischen Hauptbahn mit den bayrischen Bahnen" ersuchte. Im darauffolgenden Jahrzeht folgten weitere Bittschriften, in denen unter anderem betont wurde, dass eine solche Bahn der strukturschwachen Region, die weder Garnisionen noch Staatsanstalten beherrbergte, Auftrieb geben solle. Maßgabe bei der Streckenplanung war, dass die Länder Hessen und Württemberg nicht einbezogen werden sollten.
Im Mai [[1858]] wurde beschlossen, Bau und Betieb einer solchen Bahn in Privathände zu geben, da sich jedoch kein privater Investor fand, übernam der Staat die Bahn. Die Bauarbeiten begannen am [[20. Oktober]] [[1859]] in Heidelberg.
 
Die Eröffnung des errsten Abschnittes zwischen Heidelberg und Mosbach wurde am [[22. Oktober]] [[1862]] gefeiert, der Abschnitt von Mosbach nach WWürzburg wurde am [[15. Oktober]] [[1866]] in Betrieb genommen.  
 
[[1879]] kam die [[Neckartalbahn|Neckartalstrecke]] als Verbindung Heidelberg, Mosbach, Heilbronn bzw. Würzburg hinzu. Sie erlangte schnell größere Bedeutung als die Odenwaldbahn, weshalb diese bald wirtschaftlich uninteressant wurde. Eine größere Auslastrung erhielt die Strecke lediglich wärend des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]], an dessen Ende jedoch die Neckabrücke gesprengt wurde. Da diese nicht wieder aufgebaut wurde, war [[Obrgheim (Baden)]]jetzt Endstation der Odenwaldbahn. Von hier aus ging es fortan mit Bussen weiter nach Mosbach.
 
Aufgrund weiter sinkender Fahrgastzahlen wurder der Bahnbetrieb von Aglasterhausen bis Obrigheim im September [[1971]] eingestellt. Die Gleise auf diesem Teilabschnitt wurden entfernt, teilweise wurde die Steckenführung der Bahn durch die [[B 292]] übernommen.


[[File:Karte Elsenztalbahn.png|thumb|Streckenverlauf der Elsenztalbahn]]
[[File:Karte Elsenztalbahn.png|thumb|Streckenverlauf der Elsenztalbahn]]
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