Johanna Gödelmann: Unterschied zwischen den Versionen
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Pauline Maier begleitete [[1940]] freiwillig den [[Internierungslager_Gurs#Wagner-B.C3.BCrckel-Aktion|Deportationszug]] der Pfälzer Juden in das [[Internierungslager Gurs]] (sog. "Wagner-Bürckel-Aktion") und übertrug damals Johanna Gödelmann die Verantwortung für die im Krankenhaus verbliebenen Patienten. Es wurde Ende [[1941]] für "Polizeizwecke" beschlagnahmt. Johanna Gödelmann musste da den Umzug der Kranken in das [[Würzweilersche Haus]], das jüdische Alten- und Pflegeheim, organisieren. Johanna Gödelmann überlebte den Holokaust. | Pauline Maier begleitete [[1940]] freiwillig den [[Internierungslager_Gurs#Wagner-B.C3.BCrckel-Aktion|Deportationszug]] der Pfälzer Juden in das [[Internierungslager Gurs]] (sog. "Wagner-Bürckel-Aktion") und übertrug damals Johanna Gödelmann die Verantwortung für die im Krankenhaus verbliebenen Patienten. Es wurde Ende [[1941]] für "Polizeizwecke" beschlagnahmt. Johanna Gödelmann musste da den Umzug der Kranken in das [[Würzweilersche Haus]], das jüdische Alten- und Pflegeheim in B3-7, organisieren. Johanna Gödelmann überlebte den Holokaust. |
Version vom 26. Mai 2011, 13:33 Uhr
Johanna Gödelmann, geborene Cahn, wurde am 11. September 1909 in Mannheim geboren und starb hier auch am 19. Jan. 1975.
Sie war als ausgebildete Krankenschwester Stellvertreterin der Oberin Pauline Maier im Israelitischen Krankenhaus Mannheim (Collinstraße).
Pauline Maier begleitete 1940 freiwillig den Deportationszug der Pfälzer Juden in das Internierungslager Gurs (sog. "Wagner-Bürckel-Aktion") und übertrug damals Johanna Gödelmann die Verantwortung für die im Krankenhaus verbliebenen Patienten. Es wurde Ende 1941 für "Polizeizwecke" beschlagnahmt. Johanna Gödelmann musste da den Umzug der Kranken in das Würzweilersche Haus, das jüdische Alten- und Pflegeheim in B3-7, organisieren. Johanna Gödelmann überlebte den Holokaust.