Josef Braun: Unterschied zwischen den Versionen
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Braun war hauptberuflich Ingenieur bei den [[Stadtwerke Mannheim|Mannheimer Stadtwerken]], zuletzt als Oberbaurat. Politisch engagierte er sich in der Zwischenkriegszeit in der katholischen [[Zentrum|Zentrumspartei]] und vertrat diese von 1919 bis 1933 im Mannheimer Stadtrat. | Braun war hauptberuflich Ingenieur bei den [[Stadtwerke Mannheim|Mannheimer Stadtwerken]], zuletzt als Oberbaurat. Politisch engagierte er sich in der Zwischenkriegszeit in der katholischen [[Zentrum|Zentrumspartei]] und vertrat diese von 1919 bis 1933 im Mannheimer Stadtrat. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2021, 11:16 Uhr
Josef Braun (* 23. August 1889 in Zeiskam; † 31. Juli 1955 in Mannheim) war Ingenieur und Politiker (Zentrum, CDU) und von 1945 bis 1948 der erste Oberbürgermeister von Mannheim nach dem Zweiten Weltkrieg.
Braun war hauptberuflich Ingenieur bei den Mannheimer Stadtwerken, zuletzt als Oberbaurat. Politisch engagierte er sich in der Zwischenkriegszeit in der katholischen Zentrumspartei und vertrat diese von 1919 bis 1933 im Mannheimer Stadtrat.
Ende März 1945 wurde Braun vom US-Stadtkommandanten zum Oberbürgermeister von Mannheim ernannt. Er ließ sich zunächst von einem Beirat aus Vertretern der früheren Parteien beraten und unterstützen. dieser Beirat hatte zuletzt 18 Mitglieder, darunter eine Frau. Im Oktober 1945 gründete er mit anderen die CDP, die Vorläuferin der Mannheimer CDU. 1946 bestätigte ihn der Stadtrat im Amt des Oberbürgermeisters. Ebenfalls 1946 wurde er ernanntes Mitglied der Vorläufigen Volksvertretung für Württemberg-Baden.
Amtszeit Brauns war geprägt von der Befriedigung der unmittelbaren Bedürfnisse der in der weitgehend zerstörten Stadt Mannheim verbliebenen Bevölkerung.
Bei der ersten OB-Direktwahl 1948 unterlag Braun dem Kandidaten des SPD, Fritz Cahn-Garnier.
1951 wurde Braun in den Mannheimer Gemeinderat gewählt, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Er wurde auf dem Hauptfriedhof Mannheim beerdigt.