G1 (Mannheim)


G 1 ist die formelle Bezeichnung eines Quadrats in 68159 Mannheim. Das Quadrat bzw. der Platz ist unter dem Namen Marktplatz natürlich überall besser bekannt.

Panorama über den leeren Marktplatz. Blick vom Alten Rathaus auf die Breite Straße mit der Stadtbahn-Haltestelle


Marktplatz mit "Altem Rathaus" im Jahr 1840

LageBearbeiten

Der Platz liegt zwischen den Quadraten R1 (Osten), G2 (Westen), F1 (Südwesten) und H1 (Nordosten).

Alle 1er Quadrate liegen außerdem an der Kurpfalzstraße, die als Mittelachse durch die Innenstadt geht und ab D1-O1(Paradeplatz) bis K1-U1 als Fußgängerzone angelegt ist.

Es gibt unter G1 ein Parkhaus, die Zufahrt ist zwischen G1 und G2.

 
Markttag (Aufn. aus 2005)

MarktplatzBearbeiten

Das Quadrat selbst ist nicht bebaut und daher existieren auch keine G1-Hausnummern. Die Platzränder gehören zu den benachbarten Quadraten.

Der regelmäßige Bauernmarkt (Di, Do, Sa) ist der größte Lebensmittelverkauf der ganzen Region. Neben Produkten der Bauern aus der Region im Umkreis von 60 km gibt es auch ganze "Viertel" auf dem Markt mit Importprodukten aus südlichen Ländern. So erfüllt der Marktplatz auch heute noch seine jahrhundertealte Versorgungsaufgabe für Stadt und Region. Nirgends im ganzen Umland gibt es eine so breite Auswahl der verschiedenen landwirtschaftlichen Produkte an einer Stelle. Beispiel: etwa an Kartoffeln, sack- und pfundweise, wie in dem Kartoffelquadrat des Markts.

 
G1 im Jahr 1920
 
Restaurant Istanbul

GeschichteBearbeiten

Der Marktplatz war ursprünglich der zentrale Platz der Stadt. Er befindet sich seit der Stadterweiterung daraus herausgerückt in der 7. Reihe vom Schloss aus gerechnet; direkt an der Ost-West-Hauptachse der „Breiten Straße“. Einige der am Marktplatz liegenden Häuser, das historische Rathaus und die St. Sebastianskirche stammen noch aus der Zeit der Kurfürsten und bilden zusammen eine architektonische Einheit, die heute noch auf die Zeit vor den Bomben des 2. Weltkriegs verweist.

Mannheimer SymmetrieBearbeiten

Die so genannte Mannheimer Symmetrie ist in der Kunstgeschichte ein Fachbegriff und bezieht sich auf die hier gebaute Mittelturmfassade für ein weltliches und kirchliches Gebäude. Sie folgt dem barocken Plan des pfälzischen Oberbaudirektors Johann Peter Wachter aus dem Jahr 1684.

Siehe auchBearbeiten


AnreiseBearbeiten

 Verkehrstafel Stadt Mannheim, Bezirk Innenstadt/Jungbusch#Marktplatz

WeblinksBearbeiten

  • [Es klingt wie damals.] Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 9.05.2012 (nach zwei Jahren Reparaturzeit des Glockenstuhls für 400.000 Euro)


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