Hitlerjugend: Unterschied zwischen den Versionen

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== territoriale Organisation ==
== territoriale Organisation ==
Die Hitlerjugend war in ''Gebieten'' organisiert, deren räumlicher Bereich zumeist mit dem der ''Gaue'' identisch war, also z.b. das ''Gebiet Baden'' für den ''Gau Baden''. Die nächste Organisationseinhei unterhalb des Gebietes war der ''Bann''. Die Banne umfassten einen oder mehrere Stadt- oder Landkreise. Sie waren nach dem Regiment benannt, das im Ersten Weltkrieg im jeweiligen Ort dominierte, also z.b. ''110'' für den für Heidelberg zuständigen Bann. Im Folgenden werden nicht alle der zahlreichen Banne aufgeführt, die im Bereich der heutigen Metropolregion zur NS-Zeit existiert haben, vielmehr werden die in Frage kommenden Gebiete mit einigen ausgewählten Bannen dargestellt.
Die Hitlerjugend war in ''Gebieten'' organisiert, deren räumlicher Bereich zumeist mit dem der ''Gaue'' identisch war, also z.b. das ''Gebiet Baden'' für den ''Gau Baden''. Die nächste Organisationseinhei unterhalb des Gebietes war der ''Bann''. Die Banne umfassten einen oder mehrere Stadt- oder Landkreise. Sie waren nach dem Regiment benannt, das im Ersten Weltkrieg im jeweiligen Ort dominierte oder sonst als Vorbild galt, also z.b. ''110'' für den für Heidelberg zuständigen Bann. Im Folgenden werden nicht alle der zahlreichen Banne aufgeführt, die im Bereich der heutigen Metropolregion zur NS-Zeit existiert haben, vielmehr werden die in Frage kommenden Gebiete mit einigen ausgewählten Bannen dargestellt.


=== Gebiet 13 Hessen-Nassau ===
=== Gebiet 13 Hessen-Nassau ===
Dazu gehörte auch Hessen-Darmstadt.  
Dazu gehörte auch Hessen-Darmstadt.
 
* [[Bann 117]] Mainz/ Hessen-Nassau/ West
* [[Bann 118]] Worms/ Hessen-Nassau/ West
* [[Bann 249]] Bensheim


=== Gebiet 21 Baden ===
=== Gebiet 21 Baden ===
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Im Laufe der Zeit wurde die territoriale Struktur der Hitlerjugend verändert. So gab es 1934 je einen Oberbann Südbaden, Mittelbaden und Nordbaden. Die Oberbannführung für Nordbaden residierte in der [[Theaterstraße (Heidelberg)|Theaterstraße]] 10, [[Heidelberg]], an der Spitze stand Bannführer [[Ernst Baur]].
Im Laufe der Zeit wurde die territoriale Struktur der Hitlerjugend verändert. So gab es 1934 je einen Oberbann Südbaden, Mittelbaden und Nordbaden. Die Oberbannführung für Nordbaden residierte in der [[Theaterstraße (Heidelberg)|Theaterstraße]] 10, [[Heidelberg]], an der Spitze stand Bannführer [[Ernst Baur]].


== [[Bann 110]] (Heidelberg) ==
* [[Bann 110]] (Heidelberg)  
;[[6. April]] [[1933]]: Jugendkundgebung der HJ in der Heidelberger [[Stadthalle (Heidelberg)|Stadthalle]]


== [[Bann 171]] (Mannheim) ==
 
* [[Bann 171]] (Mannheim)  
2005 drehte [[Ulla Lachauer]] für den [[SWR]] zusammen mit Winfried Lachauer die 90-minütige Dokumentation ''"Lehrjahre beim Feind – Hitlerjungen in Kriegsgefangenschaft"'' über ''Helmut Graf'' (*[[1929]]), ''Karl Heinz Mehler'' (*1929) und ''Kurt Rockenfeller'' (*1929 in Mannheim), drei [[Mannheim]]er Angehörige der Hitlerjugend (''Hitlerjugend-Panzervernichtungsregiment Gebiet Baden''), die Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] in [[Frankreich|französische]] Kriegsgefangenschaft gerieten.
2005 drehte [[Ulla Lachauer]] für den [[SWR]] zusammen mit Winfried Lachauer die 90-minütige Dokumentation ''"Lehrjahre beim Feind – Hitlerjungen in Kriegsgefangenschaft"'' über ''Helmut Graf'' (*[[1929]]), ''Karl Heinz Mehler'' (*1929) und ''Kurt Rockenfeller'' (*1929 in Mannheim), drei [[Mannheim]]er Angehörige der Hitlerjugend (''Hitlerjugend-Panzervernichtungsregiment Gebiet Baden''), die Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] in [[Frankreich|französische]] Kriegsgefangenschaft gerieten.


=== Gebiet 25 Saar-Pfalz ===
* [[Bann 404]] Mosbach
* [[Bann 725]] Buchen
* [[Bann 727]] Sinsheim
 
=== Gebiet 25 Westmark ===
* [[Bann 317]] Ludwigshafen/ Saarpfalz/ West
* [[Bann 322]] Westpfalz/ Saarpfalz/ West
* [[Bann 708]] Speyer


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{Stadtwiki Karlsruhe2|Hitler-Jugend|Hitler-Jugend}}
* {{Stadtwiki Karlsruhe2|Hitler-Jugend|Hitler-Jugend}}
* {{Wikipedia}}
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* [http://www.foia.cia.gov/sites/default/files/document_conversions/1705143/THE%20HITLER%20YOUTH%20ORGANISATION_0001.pdf Supreme Headquarters Allied Expeditionaty Force Evaluation And Dissemination Section ''The Hitler Jugend'']


[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
[[Kategorie:Jugend]]
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2016, 21:10 Uhr

Die Hitlerjugend, abgekürzt HJ, auch Hitler-Jugend geschrieben, war die Jugend- und Nachwuchsorganisation der NSDAP, die zur „Erziehung“ der Jugend diente und dafür sorgte, dass sich bei den Heranwachsenden ein Bewusstsein bildete, das dem Nationalsozialismus dienlich war.

territoriale Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hitlerjugend war in Gebieten organisiert, deren räumlicher Bereich zumeist mit dem der Gaue identisch war, also z.b. das Gebiet Baden für den Gau Baden. Die nächste Organisationseinhei unterhalb des Gebietes war der Bann. Die Banne umfassten einen oder mehrere Stadt- oder Landkreise. Sie waren nach dem Regiment benannt, das im Ersten Weltkrieg im jeweiligen Ort dominierte oder sonst als Vorbild galt, also z.b. 110 für den für Heidelberg zuständigen Bann. Im Folgenden werden nicht alle der zahlreichen Banne aufgeführt, die im Bereich der heutigen Metropolregion zur NS-Zeit existiert haben, vielmehr werden die in Frage kommenden Gebiete mit einigen ausgewählten Bannen dargestellt.

Gebiet 13 Hessen-Nassau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dazu gehörte auch Hessen-Darmstadt.

Gebiet 21 Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung war anfangs "Gebiet Baden", später "Gebiet Baden-Elsaß" Gebietsführer war Friedhelm Kemper.

Im Laufe der Zeit wurde die territoriale Struktur der Hitlerjugend verändert. So gab es 1934 je einen Oberbann Südbaden, Mittelbaden und Nordbaden. Die Oberbannführung für Nordbaden residierte in der Theaterstraße 10, Heidelberg, an der Spitze stand Bannführer Ernst Baur.


2005 drehte Ulla Lachauer für den SWR zusammen mit Winfried Lachauer die 90-minütige Dokumentation "Lehrjahre beim Feind – Hitlerjungen in Kriegsgefangenschaft" über Helmut Graf (*1929), Karl Heinz Mehler (*1929) und Kurt Rockenfeller (*1929 in Mannheim), drei Mannheimer Angehörige der Hitlerjugend (Hitlerjugend-Panzervernichtungsregiment Gebiet Baden), die Ende des Zweiten Weltkriegs in französische Kriegsgefangenschaft gerieten.

Gebiet 25 Westmark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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