Judenverfolgung

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Judenverfolgungen gab es seit der Antike immer wieder, so leider auch in der Rhein-Neckar-Region. Aber die auf Mord zielende Konsequenz der Nazijahre war unvergleichbar. Es wird auch von einer Art Völkermord an den jüdischgläubigen Bürgerinnen und Bürgern vieler besetzter Länder und Deutschlands gesprochen. Die Länder Polen und Sowjetunion beklagen die größten Zahlen rassisch von Deutschen Verfolgter.

Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus

  • 28./29. Oktober 1938: Ausweisung von 15.000 bis 18.000 staatenlosen, ehemals polnischen Juden aus dem Reich. U. a. werden die Heidelberger Bernhard Rubinstein und sein Sohn David im Zuge der "Aktion" festgenommen und nach Polen über die Grenzlinie abgeschoben
  • 9. November 1938: Heidelberger Bürger stecken die Synagogen in Heidelberg (Synagogenplatz) und Rohrbach in Brand. Der Feuerwehr wird von der Polizei nur erlaubt, die Nachbarhäuser zu schützen.
  • 10. November 1938: etwa 150 Heidelberger Juden werden in das Konzentrationslager Dachau deportiert
  • 22. Oktober 1940: Deportation von 281 jüdischen Heidelbergern und ca. 114 aus den Gemeinden des Landkreises werden mit anderen Juden aus Baden und der Pfalz in das Internierungslager Gurs zunächst nach Frankreich (in der Region Pyrénées-orientales; vom Deutschen Reich besiegt und kontrolliert) verschleppt (Wagner-Bürckel-Aktion). Von dort aus 1942 zur Ermordung nach Auschwitz.
  • 1943-1945 Konzentrationslager Neckarelz (mit einer sehr großen Untertage-Fabrik in Obrigheim)
  • 12./14. Februar 1945: letzte Deportation aus Heidelberg von jüdischen Ehepartnern aus „Mischehen“ in KZ Theresienstadt (Dieses große Konzentrationslager bei Prag wurde als "Ghetto für alte Juden" von der Nazi-Presse propagandistisch dargestellt.)

Siehe auch

Weblinks


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