Paul Kirchhof: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paul Kirchhof''' (* 21. Februar [[1943]] in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist und Finanzexperte, Professor an der [[Juristischen Fakultät (Heidelberg)|Juristischen Fakultät]] der [[Universität Heidelberg]] und war von [[1987]] bis [[1999]] Richter am Bundesverfassungsgericht.
[[File:Paul Kirchhof.jpg|thumb|Paul Kirchhof, 13. Mai 2005]]
'''Paul Kirchhof''' (* [[21. Februar]] [[1943]] in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist und Finanzexperte, Professor an der [[Juristischen Fakultät (Heidelberg)|Juristischen Fakultät]] der [[Universität Heidelberg]] und war von [[1987]] bis [[1999]] Richter am Bundesverfassungsgericht.


Kirchhof ist katholisch, verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Töchter, sowie sieben Enkelkinder.
Kirchhof ist katholisch, verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Töchter, sowie sieben Enkelkinder.


== Leben ==
== Leben ==
Kirchhof ging in [[Karlsruhe]] zur Schule, wo sein Vater Richter am Bundesgerichtshof war. Nach dem juristischen Studium promovierte er in München mit dem Dissertationsthema ''Der Begriff der hoheitsrechtlichen Befugnisse in Artikel 33 Absatz IV des Grundgesetzes'' und habilitierte [[1974]] an der [[Universität Heidelberg]]. Danach war Kirchhof bis [[1981]] Professor und Direktor des Instituts für Steuerrecht an der Universität Münster, später Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht an der Universität Heidelberg.
Kirchhof ging in [[Karlsruhe]] zur Schule, wo bereits sein Vater Richter am Bundesgerichtshof war. Nach dem juristischen Studium wurde er in München mit dem Dissertationsthema ''Der Begriff der hoheitsrechtlichen Befugnisse in Artikel 33 Absatz IV des Grundgesetzes'' promoviert und habilitierte sich [[1974]] an der [[Universität Heidelberg]].  


Vor der [[Bundestagswahl 2005]] holte Angela Merkel Kirchof in ihre "Kompetenz-Team" als designierten Wirtschaftsminister. Gerhard Schröder nannte ihn im Wahlkampf nur den "'''Professor aus Heidelberg'''".
Danach war Kirchhof bis [[1981]] Professor und Direktor des Instituts für Steuerrecht an der Universität Münster, später Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht an der Universität Heidelberg.


Vor der [[Bundestagswahl]] [[2005]] holte [[Helmut Kohl]]s (''Student und Dr. in [[Heidelberg]]'') Nachfolgerin [[Angela Merkel]] Kirchof überraschend in ihre "Kompetenz-Team" als möglichen Wirtschaftsminister.  Gerhard Schröder nannte ihn im Wahlkampf nur den "'''Professor aus Heidelberg'''" auch um eine werbende Namensnennung zu vermeiden.


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Aktuelle Version vom 19. Juni 2011, 23:09 Uhr

Paul Kirchhof, 13. Mai 2005

Paul Kirchhof (* 21. Februar 1943 in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist und Finanzexperte, Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg und war von 1987 bis 1999 Richter am Bundesverfassungsgericht.

Kirchhof ist katholisch, verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Töchter, sowie sieben Enkelkinder.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchhof ging in Karlsruhe zur Schule, wo bereits sein Vater Richter am Bundesgerichtshof war. Nach dem juristischen Studium wurde er in München mit dem Dissertationsthema Der Begriff der hoheitsrechtlichen Befugnisse in Artikel 33 Absatz IV des Grundgesetzes promoviert und habilitierte sich 1974 an der Universität Heidelberg.

Danach war Kirchhof bis 1981 Professor und Direktor des Instituts für Steuerrecht an der Universität Münster, später Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht an der Universität Heidelberg.

Vor der Bundestagswahl 2005 holte Helmut Kohls (Student und Dr. in Heidelberg) Nachfolgerin Angela Merkel Kirchof überraschend in ihre "Kompetenz-Team" als möglichen Wirtschaftsminister. Gerhard Schröder nannte ihn im Wahlkampf nur den "Professor aus Heidelberg" auch um eine werbende Namensnennung zu vermeiden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]