Wilhelm Staubach: Unterschied zwischen den Versionen

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(Obrigheim gestern und heute, Ausgabe 2001 S.69-71 und 2000, S. 70)
 
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Staubach kam im September [[1886]] von [[Epfenbach]], wo er als Lehrer tätig war, nach Obrigheim, um die dortige Lehrerstele anzutreten. Er brachte seine Frau Sophie und seine beiden Kinder Ferdinand (* [[1874]]) und Helene (* [[1876]]) mit.   
Staubach kam im September [[1886]] von [[Epfenbach]], wo er als Lehrer tätig war, nach Obrigheim, um die dortige Lehrerstele anzutreten. Er brachte seine Frau Sophie und seine beiden Kinder Ferdinand (* [[1874]]) und Helene (* [[1876]]) mit.   


Zusammen mit der Hauptlehrertätigkeit übernahm Staubach das Amt des Organisten in der Kirche [[St. Laurentius (Obrigheim, Baden)|St. Laurentius]] und gründete bald nach seinem Amtsantritt den katholischen Kirchenchor.
Zusammen mit der Hauptlehrertätigkeit übernahm Staubach das Amt des Organisten in der Kirche [[St. Laurentius (Obrigheim)|St. Laurentius]] und gründete bald nach seinem Amtsantritt den katholischen Kirchenchor.


Ab [[1888]] übernahm er für mehrere Jahrzehnte den Vorsitz des Obrigheimer Kriegervereins.  
Ab [[1888]] übernahm er für mehrere Jahrzehnte den Vorsitz des Obrigheimer Kriegervereins.  

Version vom 25. Mai 2013, 17:35 Uhr

Wilhelm Staubach (* 1851, † 31. März 1928) war ein Lehrer, Postagent und Ehrenbürger in Obrigheim (Baden).

Leben und Wirken

Staubach kam im September 1886 von Epfenbach, wo er als Lehrer tätig war, nach Obrigheim, um die dortige Lehrerstele anzutreten. Er brachte seine Frau Sophie und seine beiden Kinder Ferdinand (* 1874) und Helene (* 1876) mit.

Zusammen mit der Hauptlehrertätigkeit übernahm Staubach das Amt des Organisten in der Kirche St. Laurentius und gründete bald nach seinem Amtsantritt den katholischen Kirchenchor.

Ab 1888 übernahm er für mehrere Jahrzehnte den Vorsitz des Obrigheimer Kriegervereins.

Mit Einführung der Morsetechnik in der Obrigheimer Postagentur übernahm Staubach diese im Jahr 1889. Wegen seiner Lehrertätigkeit übernahmen seine Frau und später seine Tochter Helene wiederholt die Vertretung. In der Postagentur, die sich im Lehrerhaus befand, war ab 1901 auch der erste Obrigheimer Fernsprecher eingerichtet.

1904 starb Sophie Staubach, und Wilhelm heiratete 1907 erneut. Als seine zweite Frau 1909 ebenfalls verstarb, wurde es für Staubach immer schwerer, Lehreramt und Postagentur gleichzeitig zu versehen, trotzdem dass seine Haushälterin und später dritte Ehefrau Emma Seyfried die Postagentur vertretungsweise übernahm. Deshalb und aufgrund seines sich verschlechternden Gesundheitszustandes gab er 1911 die Postagentur ab.

Im selben Jahr wurde ihm anlässlich seines 25-Jährigen Dienstjubiläums als Hauptlehrer die Ehrenbürgerwürde verliehen.