Wolfgang Uwe Eckart: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1988 bis 1992 war Eckart Professor für Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er leitete dort als Direktor die Abteilung Geschichte der Medizin.
Von 1988 bis 1992 war Eckart Professor für Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er leitete dort als Direktor die Abteilung Geschichte der Medizin.


Seit 1992 ist er Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des gleichnamigen Instituts an der Universität Heidelberg.
Seit 1992 ist er Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des gleichnamigen Instituts an der Universität Heidelberg. Inzwischen heißt das Institut "Institut für Geschichte und Ethik der Medizin".  


Von 1996 bis 1998 war Eckart Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte.
Von 1996 bis 1998 war Eckart Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte.
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Sein jüngstes Buch ''Medizin in der NS-Diktatur'' wurde ausgiebig besprochen von Claudia Eberhard-Metzger, in der [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 23. November 2012 auf Seite 29 (''Universitas''). Das Buch beschreibt eingehend insbesondere die nationalsozialistische Ausrichtung der medizinischen Fakultät in Heidelberg ab 1934 (Ernennung des Psychiaters [[Carl Schneider]] zum Dekan der Fakultät).
Sein jüngstes Buch ''Medizin in der NS-Diktatur'' wurde ausgiebig besprochen von Claudia Eberhard-Metzger, in der [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 23. November 2012 auf Seite 29 (''Universitas''). Das Buch beschreibt eingehend insbesondere die nationalsozialistische Ausrichtung der medizinischen Fakultät in Heidelberg ab 1934 (Ernennung des Psychiaters [[Carl Schneider]] zum Dekan der Fakultät).
Eckart ist seit 2008 Mitglied der renommierten Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle/S.
Eckart bekam Anfang 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um das Gemeinwohl verliehen.





Version vom 10. März 2016, 23:08 Uhr

Wolfgang Uwe Eckart, geboren am 7. Februar 1952 in Schwelm, ist Professor für Medizingeschichte an der Universität Heidelberg.

Leben, Ausbildung, berufliche Karriere

Eckart studierte Medizin, Geschichte und Philosophie an der Universität Münster.

1978 wurde er zum Dr. med. promoviert, die Habilitation für Geschichte der Medizin erfolgte 1986.

Von 1988 bis 1992 war Eckart Professor für Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er leitete dort als Direktor die Abteilung Geschichte der Medizin.

Seit 1992 ist er Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des gleichnamigen Instituts an der Universität Heidelberg. Inzwischen heißt das Institut "Institut für Geschichte und Ethik der Medizin".

Von 1996 bis 1998 war Eckart Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte.

Seine Forschungsschwerpunkte waren bzw. sind u.a. das Entstehen der neuzeitlichen Medizin, die Rolle der Medizin im europäischen Kolonialimperialismus sowie Medizin und Krieg.

Sein jüngstes Buch Medizin in der NS-Diktatur wurde ausgiebig besprochen von Claudia Eberhard-Metzger, in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. November 2012 auf Seite 29 (Universitas). Das Buch beschreibt eingehend insbesondere die nationalsozialistische Ausrichtung der medizinischen Fakultät in Heidelberg ab 1934 (Ernennung des Psychiaters Carl Schneider zum Dekan der Fakultät).

Eckart ist seit 2008 Mitglied der renommierten Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle/S.

Eckart bekam Anfang 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um das Gemeinwohl verliehen.


Schriften (Auswahl)

  • Medizin in der NS-Diktatur. Ideologie, Praxis, Folgen, Böhlau Verlag, Köln 2012, 567 Seiten, ISBN 978-3-412-20847-9

Weblinks