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1558
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Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Auflösung der Zisterzienserabtei Schönau
- Kurfürst Ottheinrich reformiert die Studien- und Ausbildungsordnung der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg. Die Kenntnisse der Studenten, die sie aus den Standardwerken der damaligen Zeit (Hippokrates, Galen und Andreas Vesal) beziehen, sollen durch Erlernen der Funktionen des menschlichen Körpers ergänzt werden. Dazu gehört auch das Erwerben von chirurgischen und botanischen Kenntnissen und Unterricht in Anatomie.
- Kurfürst Ottheinrich beruft den schweizer Mediziner, Zwinglianer und Laientheologen Thomas Erastus (†1583) als Leibarzt und Professor der Medizin an die Universität Heidelberg.
- 1558: Kurfürst Ottheinrich beruft den französischen Theologen Pierre Bouquin (*1510/1515, †1582), früheren Prior des Karmeliterordens und Domprediger in Bourges, dann Prediger in Straßburg, zum Professor der Theologie an der Universität Heidelberg (1560 Dekan der theologischen Fakultät und Kirchenratsmitglied; veröffentlicht mit Zacharias Ursinus den Heidelberger Katechismus)
- 1. Mai: Der lutherische Theologe Tilemann Heshusius (Heshusen) aus Wittenberg wird Pfarrer an Heiliggeist, Generalsuperintendent der Kurpfalz und Professor der Theologie in Heidelberg
- 19. Dezember: Kurfürst Ottheinrich wandelt die Universität Heidelberg in eine evangelische Landeshochschule um. Die Universität verliert einen Teil ihrer Autonomie. Die artistische Fakultät erhält eine größere und eigenständigere Bedeutung. Die Universität wird aus ihren Verbindungen zur alten Kirche gelöst. Die Professoren werden säkularisiert. Die Universität wählt den Altgläubigen Matthias Keuler zum Rektor. Als der Kurfürst diese Wahl annulliert, verlassen zahlreiche altgläubige Professoren die Universität.
Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- April: Pfalzgraf Wolfgang von Pfalz-Simmern (der Jüngere) (in der Heiliggeistkirche begraben)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „1558“