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Adolf Engelhardt
Adolf Engelhardt (* 17. Oktober 1889, † 15. Juni 1967) war Maler, Gewerkschaftler und Politiker (SPD) aus Heidelberg-Kirchheim.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Engelhardt wurde 1907 Mitglied des Verbandes der Maler, Lackierer, Tüncher und Weißbinder. 1919-1933 war er Bezirksleiter des Fabrikarbeiterverbandes und Vorsitzender des ADGB-Ortsausschusses Heidelberg.
In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurde Engelhardt 1933 und 1944 verhaftet.
Bei der Neukonstituierung der SPD im Stadtkreis Heidelberg gehörte Engelhardt zu den Linken, die den Kurs von Kurt Schumacher ablehnten und am Marxismus als Leitlinie festhielten, ebenso an der Orientierung auf die SPD als Arbeiterpartei, so jedenfalls die amerikanische Militärregierung in ihren Berichten, die Engelhardt neben Fester und Karl Bauer besonders hervorhebt[1]. 1945-1949 war er Vorsitzender des Ortsausschusses Heidelberg, stellvertretender Präsident des Gewerkschaftsbundes Württemberg-Baden, 1949-1954 ehrenamtlicher Vorsitzender des DGB-Kreisausschusses Heidelberg, Stadtrat und Vorsitzender der Geschäftsführung der LVA Baden.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Friederike Reutter, S. 207, 208
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach Adolf Engelhardt ist die Adolf-Engelhardt-Straße in Heidelberg-Kirchheim benannt sowie die Adolf-Engelhardt-Halle in Plankstadt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Friederike Reutter, Die Gründung und Entwicklung der Parteien in Heidelberg 1945-1946, in: Heidelberg 1945, herausgegeben von Jürgen C. Heß, Hartmut Lehmann und Volker Sellin, Franz-Steiner Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06880-5, S. 207, 208