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August Heinrich

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
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August Heinrich (* 20. September 1881 in Bellheim, † 5. Mai 1965 ebenda) war Schauspieler und Mundartdichter

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich war eines von acht Kindern seiner Eltern und kam im im elterlichen Wirtshaus zur Welt.

Nach Abschluss der Realschule begann er zunächst eine Lehre in einem Gemischtwarenladen. Es folgten Wanderungen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. Nach drei Jahren in den USA und einer längeren Schiffs-Weltreise 1907 kam er zurück nach Deutschland. In Berlin ließ er sich zum Schauspieler ausbilden. Es schlossen sich einige Engagements an, unter anderem in Oldenburg.

In Potsdam heirate er seine Frau Helene, die gemeinsame Tochter wurde 1913 in Köln geboren.

Den Ersten Weltkrieg verbrachte er überwiegend als Dolmetscher bei der Befragung von englischen und französischen Kriegsgefangenen.

1918 ging er nach Bellheim zurück. Hier begann er Mundarttexte zu verfassen und veröffentlichte 1920 seinen ersten Gedichtband „Knepp und Schnitz“.

Der Künstlername „Bellemer Heiner“ entstand 1922. Fortan wurden alle seine Werke unter diesem Pseudonym veröffentlicht. Es wurden im Laufe der Jahrzehnte knapp 20 Bände.

Nach In den 1950er Jahren erschien in der Landauer Zeitung „Vorderpfälzer Tageblatt“ jedes Wochenende eine Kolumne mit dem Titel „Spätles“

Heinrich starb im Mai 1965 und ist in Bellheim beigesetzt. Vierzehn Tage nach ihm starb seine Frau, und auch die gemeinsame Tochter starb 1965.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1929: Portrait am "Dichterhain" in der Nähe von St. Martin
  • 1951: Ehrenbürger in Bellheim
  • 1951: Benennung einer Straße in „Bellemer-Heiner-Straße
  • 1961: Ehrenbrief, verbunden mit einer Ehrenpension

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „August Heinrich“