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Gustav Kirchhoff
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Gustav Robert Kirchhoff (geboren an 12. März 1824 in Königsberg; gestorben am 17. Oktober 1887 in Berlin) war Physiker und Hochschullehrer (Universität Heidelberg).
Leben und beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ab 24. Oktober 1854 war Kirchhoff Ordinarius in Heidelberg (bis 1874).
1857 heiratete er Clara Richelot († 1869).
1859/60 erfanden Robert Bunsen und Gustav Kirchhoff das Spektroskop, wodurch sie der Spektralanalyse den Weg bahnten. Mit dessen Hilfe gelang ihnen die Entdeckung der Elemente Caesium (1860) und Rubidium (1861)
Ehrungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- An der Fassade der Stadthalle von 1903 sieht man die Köpfe von Bunsen und Kirchhoff.
- Gedenktafel am Haus Hauptstraße 52
- Nach Kirchhoff wurde die Gustav-Kirchhoff-Straße in Heidelberg benannt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gabriele Dörflinger (Hg.): Zur Erinnerung an Robert Gustav Kirchhoff. Aufsätze von Robert von Helmholtz, August W. von Hofmann, Friedrich Pockels und Emil Warburg (online, Universitätsbibliothek Heidelberg)
- Walther Gerlach, Kirchhoff, Gustav Robert, in: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11. Berlin 1977
- Klaus Hentschel, Gustav Robert Kirchhoff (1824–1887) und Robert Wilhelm Bunsen (1811–1899), in: Karl von Meyenn (Hg.), Die Großen Physiker, München 1997, Bd. 1, S. 416–430
- Klaus Hübner, Gustav Robert Kirchhoff. Das gewöhnliche Leben eines außergewöhnlichen Mannes. (Archiv und Museum der Universität Heidelberg, Schriften, Band 16). Ubstadt-Weiher 2009 – Rezension in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Jg. 16 (2012), S. 275f.
- Robert Knott, Kirchhoff, Gustav Robert, in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51. Leipzig 1906, S. 165–167
- Adolf Kußmaul, Ein Dreigestirn großer Naturforscher an der Heidelberger Universität im 19. Jahrhundert, in: Deutsche Revue, Band 27 (1902), Nr. 1. 35–45 und 173–187 (Erinnerungen an Bunsen, Helmholtz und Kirchhoff)