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Hauptfriedhof Mannheim
Der jetzige Mannheimer Hauptfriedhof wurde 1842 fertig gebaut. Am 13. April 1841 war die feierliche Grundsteinlegung erfolgt. Er liegt rechts vom Neckar an der Mündung des Neckarkanals zwischen Feudenheimer -, Käfertaler - und Gutenbergstraße. Er löste die Friedhöfe bei den Kirchen in der Innenstadt ab. Von der Stadtmitte her betrachtet liegt er jenseits des Neckars hinter dem Städtischen Krankenhaus.
Die Größe der Friedhofsanlage beträgt heute 34,37 ha. Begonnen hatte er mit einem 3,2 Hektar großen Grundstück. Zu ihm gehört das alte Krematorium, die heutige Urnenhalle, das 1900 als eines der ersten in Deutschland erbaut wurde. Das Gebäude ist mit gelbem Sandstein verkleidet, Sockel aus Granit, eine breite Freitreppe führt zu vier hohen Säulen ionischer Ordnung, die an antike Tempelarchitektur erinnern. Es wurde 1983 durch eine neue Anlage ersetzt und in eine Urnenhalle umgebaut.
Gräber auf dem Hauptfriedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier haben neben vielen anderen ihre letzte Ruhestätte:
- Friedrich Daniel Bassermann, Politiker
- Wolfgang Heribert von Dalberg, Gründer des Nationaltheaters,
- der Attentäter Ludwig Sand und sein Opfer August von Kotzebue
- Ex-Oberbürgermeister Otto Beck
- die Bassermanns
- die Giulinis
- Wilhelm von Traitteur, Baumeister und Pionier in der Eisenarchitektur
Ein Mahnmal auf dem Ehrenfeld des Hauptfriedhofs erinnert an 511 Tote, die Opfer der NS-Euthanasie-Morde, an sowjetische und polnische Kriegsgefangene und umgekommene KZ-Häftlinge.
- Auch wird dort des Polizeihauptmeisters Viktor Link sowie dreier Bürger gedacht, die wegen Wehrkraftzersetzung ermordet wurden:
- Hermann Adis
- Adolf Doland
- Erich Paul
Es wird an Gefallene des 1. und 2. Weltkriegs erinnert.
Jüdischer Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Nähe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bibliographisches Institut (Dudenverlag)
- Kleingartenanlage Feudenheimer Straße
- MaMo-Druckerei
- TÜV Süd
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Förderkreis historischer Grabstätten in Mannheim (Hrsg.): Die Friedhöfe in Mannheim. Mannheim 1992
- Volker Keller: Das alte Krematorium in Mannheim. In: Mannheimer Hefte 1985.
- Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Bd 1, Bonn, 1995. ISBN 3-89331-208-0, S. 57ff
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aus dem Wegweiser zu den Grabstätten bekannter Mannheimer Persönlichkeiten herausgegeben vom Fördererkreis historischer Grabstätten in Mannheim.
- Der privatrechtlich geführte Bestattungsdienst der Stadt Mannheim ist seit 1. Jan. 1995 Betriebsteil des Eigenbetriebes der Friedhöfe Mannheim
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Hauptfriedhof Mannheim“
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