Was waren die Themen beim Treffen des Rhein-Neckar-Wikis im Juli 2024?

Mach mit beim Logowettbewerb und diskutiere im Meinungsbild Regelwerk.

Jan Assmann

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jan Assmann (* 7. Juli 1938 in Langelsheim als Johann Christoph Assmann) ist Ägyptologe, Religionswissenschaftler, Kulturwissenschaftler und emeritierter Hochschullehrer der Universität Heidelberg.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Assmann wuchs in Lübeck und ab 1949 in Heidelberg auf. Er besuchte bis zum Abitur (1957) das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium in Heidelberg. Anschließend studierte er Ägyptologie, klassische Archäologie, Gräzistik in München, Heidelberg, Paris und Göttingen. Von 1967 bis 1971 war er für das Deutsche Archäologische Institut in Theben und Luxor in Ägypten tätig. Von 1976 bis 2003 hatte er den Lehrstuhl für Ägyptologie an der Universität Heidelberg inne. 2003 erfolgte die Emeritierung.

Assmann ist mit Aleida Assmann verheiratet,

Er ist, neben zahlreichen anderen Mitgliedschaften, Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Münster
  • Februar 2006: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • 2018: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zusammen mit Aleida Assmann

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mose der Ägypter, München 1998
  • Monotheismus und Ikonoklasmus als politische Theologie, in: E. Otto (Hg.), Die Tora des Mose, Göttingen 2001, S. 121-139
  • Die Mosaische Unterscheidung. Oder der Preis des Monotheismus, München 2003
  • Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München 52005
  • Religio duplex: Ägyptische Mysterien und europäische Aufklärung, Berlin 2010
  • Altägyptische Religion. Götterliteratur, aus dem Altägyptischen übersetzt und herausgegeben von Jan Assmann und Andreas Kucharek, Verlag der Weltreligionen im Insel Verlag (Suhrkamp), Berlin 2018

Literatur und Presseberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Buselmeier, Erlebte Geschichte erzählt 2005-2010, Michael Buselmeier im Gespräch mit... Hg. von der Stadt Heidelberg, [Bd. 4], Heidelberg 2011, S. 307ff.
  • Heribert Vogt, Heidelberger Forscher von Weltruf. Der Ägyptologe Jan Assmann über „Leben im Mythos: 61 Heidelberger Jahre“, in: RNZ, 23. 11. 2010, S. 14 (Universitas)
  • Heribert Vogt, Ägypten ist überall, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 7./8. Juli 2018, S. 15 (Feuilleton)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]