Johann Casimir (Pfalz)

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Pfalzgraf Johann Kasimir von Zweibrücken-Kleeburg

Johann Casimir (auch Johann Kasimir) von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (* 12. April 1589 in Zweibrücken; † 18. Juni 1652 auf Schloss Stegeborg in Schweden) war der dritte Sohn des Pfalzgrafen Johann I. von Zweibrücken und der Magdalena von Jülich-Kleve-Berg.

Johann Casimir studierte von 1605 bis 1608 an der Universität Heidelberg, deren Rektor er 1606 war. Von seinem Bruder, Pfalzgraf Johann II., wurde er 1613 als Verbindungsmann der Union nach Schweden geschickt. Dort heiratete er 1615 die Halbschwester des schwedischen Königs. Von 1618 bis 1620 fungierte er als Verbindungsmann zwischen Gustav Adolf und Friedrich V. von der Pfalz.

Johann Casimir war ein wichtiger Förderer von Ludwig Camerarius am schwedischen Hof. Sein ältester Sohn Karl wurde als Karl X. Gustav schwedischer König und begründete die Wittelsbacher Linie auf dem schwedischen Thron.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Artikel Johann Casimir, Pfalzgraf bei Rhein in: Der Winterkönig, Stuttgart 2003, S. 231

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]