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Johann Heinrich Alting

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Heinrich Alting (auch: Johann Heinrich Alting) (* 17. Februar 1583 in Emden; † 5. August 1644 in Groningen) war ein reformierter Theologe und Hochschullehrer (Universität Heidelberg).

Alting studierte ab 1602 Theologie an der reformierten Hochschule in Herborn. Zwischen 1608 und 1613 leitete er die Studien des späteren Kurfürsten Friedrich V.. Diesen begleitete er 1613 zur Hochzeit mit Elisabeth Stuart nach England. Im selben Jahr wurde Alting Professor für Dogmatik an der Universität Heidelberg. Ab 1616 leitete er das Seminar im Collegium Sapientiae. Auf der Synode in Dordrecht vertrat er zusammen mit Abraham Scultetus und Paul Tussanus die Pfalz.

Nach der Eroberung und Plünderung Heidelbergs durch Tillys Truppen 1622 floh Alting in die Niederlande. Dort lebte inzwischen Friedrich V. im Exil. Alting übernahm die Erziehung des ältesten Sohnes Friedrich Heinrich. 1627 wurde er Professor in Groningen, dort starb er 1644.

Alting verfasste als erster pfälzischer Kirchenhistoriker eine Geschichte der Reformation in der Pfalz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Artikel zu Heinrich Alting in: Zeitgenossen Friedrichs V. in Kurzbiografien (Der Winterkönig, Augsburg 2003, S. 220)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]