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Konrad Schmitt

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Konrad Schmitt (* 22. Dezember 1796 in Duchroth, † September 1882 in Karlsruhe) war protestantischer Pfarrer.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war Sohn des Landwirts Johann Georg Schmitt und der Maria Clara Frick.

In Heiligenmorschel nahm Schmitt beim dortigen reformierten Pfarrer 1813 bis 1816 Unterricht, studierte anschließend bis 1821 in Utrecht und Halle Theologie. Als 1818 die pfälzische Kirchenunion vollzogen wurde, trat Schmitt als erklärter Gegner dieser hervor. Sein Studium schloss er als Jahrgangsbester ab und war ab 1824 Vikar in Lachen und Colgenstein.

1826 übernahm er die Pfarrstelle in Ruchheim. Seine Versetzung nach Lambrecht im Jahr 1832 galt als „Beförderung“

Im Juni 1842 kam er als Pfarrer nach Mörzheim. In dieser Zeit begann er, Schriften zu veröffentlichen, namentlich einen Text über die Kirche in der bayrischen Rheinpfalz oder über die Gottesdienstform der protestantischen Kirche.

Als 1857 ein neues Gesangsbuch eingeführt wurde, war Schmitt erklärter Gegner dieser Neuerung. Das führte im selben Jahr zu seiner Suspendierung und Zurruhesetzung.

Ab 1860 lebte Schmitt bei seinem Schwiegersohn in Edenkoben. Zwei Jahre später wurde er aus dem Ruhestand geholt, um Pfarrer an der Paul-Gerhardt-Kirche Rheingönheim zu werden. Die Protestantische Kirche Kleinfischlingen wurde ab Juli 1866 seine letzte Pfarrstelle. Zum 1. Januar 1873 wurde er erneut in den Ruhestand versetzt und ging nach Karlsruhe, wo er 1882 starb.

Schmitt war zwei mal verheiratet: 1826 bis 1832 mit der Pfarrerstochter Wilhelma Luise Karoline Mayer. Nach deren Tod ehelichte er 1834 die Pfarrerstochter Henriette Charlotte Bruckner, die 1845 starb.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[1]