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Mozartschule Rheingönheim

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Die Mozartschule Rheingönheim ist eine Grundschule in Ludwigshafener Ortsteil Rheingönheim. Grundschhüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 werrden in insgesamt 15 Klassensälen unterrichtet. Nachmittags werden die Räumlichkeiten von der Musikschule Ludwigshafen genutzt. Vorübergehend war in dem Gebäude das Rheingönheimer Schulmuseum untergebracht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Rheinönheim in den Jahren zuvor stark gewachsen war, beschloss der Gemeinderat im September 1906, den zwei vorhandenen Schulen eine Dritte hinzuzufügen. Den Namen "Mozartschule" erhielt sie anlässlich des 150. Geburtstags des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Der Neubau mit vier Klassensälen wurde nach Plänen von Bezirksbaumeister Adolf Lipps im Oktober 1907 ein Betrieb genommen. Wie viele Schulen in Bayern stand auch die neue Schule unter geistlicher Leitung, so dass ein katholischer Pfarrer die Oberaufsicht über den Schulbetrieb hatte.

Rheingönheims Bevölkerung wuchs weiter unerwartet schnell was fünf Jahre nach Schuleröffnung zum Beschluss führte, das Gebäude zu vergrößern. Erneut wurde Adolf Lipps beauftragt. Es entstand ein Anbau mit einem Schulraum und einem "Volksbad" im Keller, welches bis 1974 in Betrieb war.

Zur Zeit des Ersten Weltkriegs beherbergte der Bau ein Lazarett mit etwa 100 Betten. Kurz nach Wiederaufnahme des Schubetriebs wurden alle Schulen, auch die Mozartschulke, unter staatliche Oberaufsicht gestellt. Konfessionelle Trennung gab es an der Mozartschulle dennoch: Bis 1937 gab es für katholische und protestantische Schüler getrennte Toilettenräume.

Als Folge eines Bombenangriffs auf Ludwigshafen wurden an der Mozartschule die Fentser zerstört, das übrige Gebäude blieb weitgehend unbeschädigt. Ab 1950 wurde schrittweise die Möblierung modernisiert, 1954 erfolgte eine umfangreiche Außensanierung. Wenig später wurde beschlossen, die Rheinschule, deren Bau als veraltet und Lage als ungünstig galt, in die Mozartschule zu integrieren. Um dies zu bewerkstellgigen, entstand im angrenzenden Mozartpark ein Erweiterungsbau. Dies stieß auch auf Widerspruch, weil dadurch die einzige größere Grünfläche Rheingönheims verkleinert werden musste. Zu Ostern 1960 erfolgte die Verschmelzung und mit ihr wurde die Mozartschule für 10 Jahre wieder zu einer konfessionsgebunden Schule.

Der eingentlich moderne Neubau sorgte zunächst jedoch für Probleme, da wegen Heizölmangel 1963 nicht geheizt werden konnte und nur der kohlebeheizte Altbau zur Verfügung stand. Dennoch wurde weiter gebaut: Ebenfalls 1963 wurde eine neue Turnhalle eingeweiht. 1978 wurde im Zuge einer erneuten Sarnnierung das Gesamtschulgelände erweitert und um einen Außensportbereich ergänzt. Innenrenovierungen an beiden Gebäuden erfolgten Schrittweise ab 1981. Probleme bereitete längere Zeit das undichte Dach des Neubaus, das erst viele Jahre später durch eine Neukonstruktion instandgesetzt wurde.

In den folgenden Jahren kam es zu einem zunehmenden Rückstand eigentlich vorgesehener Grundsanierungsarbeiten. So war eine neue Heizungsanlage für das Jahr 1987 vorgesehen, aber Ende der 1990er noch nicht installiert, so dass es öfters zu Ausfällen kam. Im Zuge der Erschließung des Neubaugebiets "Neubruch" wurden schließlich alle Määngen offengelegt, die zumn Teil erheblich waren. Man ging davon aus, dass die Mozartschule bei Bezug der neuen Sieldung nicht in der Lage sei, die neuen Schuler aufnehmen zu können.Naj mehrjähriger Diskussion konnten die Arbeiten im Jahr 2000 mit Erneuerung der Fenster und der Sanitäranlagen beginnen, zwei Jahre später waren sie mit Neubau der Heizungsanlagen in den beiden Schulgebäuden abgeschlossen.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mozartschule Rheingönheim
Hilgundstr.21
67067 Ludwigshafen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]