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Valentinian I.

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Bildnis Valentinians I. mit Perlendiadem auf einer Münze des Kaisers

Valentinian I. (Flavius Valentinianus; * 321 in Pannonien; † 17. November 375 in Brigetio bei Komárom im heutigen Ungarn) war von 364 bis 375 römischer Kaiser im Westen des Imperiums. Als sein Hauptverdienst gilt die weitgehende Sicherung der Rhein- und Donaugrenze.


Valentinian, der sich seinen Bruder Valens zum Mitkaiser für den Osten des Reiches erwählte, um selbst für den Westen frei zu sein, setzte die energische Politik seines Vorgängers Julian fort, soweit es um die Sicherung der Reichsgrenzen an Rhein und Donau ging.

In den Jahren 365 und 366 kam es zu Einfällen von Alamannen in Gallien, die bereits ab 366 von römischer Seite beantwortet wurden. Insbesondere in der Zeit von 368 bis 371 unternahm Valentinian Feldzüge über den Rhein in alamannisches Gebiet. Parallel dazu überschritten sein Mitkaiser Valens und dessen Generäle mehrmals die Donau und verschafften der Flußgrenze auch dort wieder Respekt. Das militärische Vorgehen wurde von umfangreichen Befestigungsarbeiten an Rhein und Donau begleitet. Zur Absicherung der Grenze versuchten beide Kaiser, eine Schutzzone jenseits der Flußgrenzen zu errichten, indem sie Verträge mit romfreundlichen Stämmen wie beispielsweise den Burgundern, die damals östlich von den Alamannen siedelten, abschlossen.

Der Kaiser starb 375 während eines Feldzuges gegen die Quaden.