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Vespasian
Vespasian (* 17. November 9 in Falacrinae; † 23. Juni 79 in Aquae Cutiliae) war vom 1. Juli 69 bis zu seinem Tod römischer Kaiser.
Militärpolitik an der Grenze zu Germanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Heer wurde unter Vespasian reorganisiert. Die großen Lager am Rhein ließ er abbrechen und die Truppen auf kleinere Lager entlang der Grenzen verteilen. Dadurch wurde die Konzentration von militärischer Macht vermieden. Um die Grenze am Rhein zu verkürzen, wurde das als Dekumatland (agri decumates) bezeichnete Gebiet zwischen Donau und Hochrhein dem Reich einverleibt. Auch wurden mehrere Legionslager wieder instand gesetzt, unter anderem Mogontiacum (heute: Mainz), Bonn und Neuss. Vespasian gab einer Defensivpolitik den Vorzug vor Eroberungen. Er ließ die ersten Grenzwälle (Limites) errichten.