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Walter Gillich

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Walter Gillich (geboren 10. Juli 1920 in Saaz/Böhmen, gestorben 21. Juli 2000) war ein die meiste Zeit seines Lebens in Heidelberg lebender Künstler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1939 bis 1945 war er Kriegsteilnehmer. 1946 kam er nach Heidelberg. In den Jahren 1946 bis 1947 war er Mitbesitzer der Wanderbühne „Bühne im Umherziehen“.

Er studierte 1950-1953 an der Freien Kunstakademie Mannheim bei Paul Berger-Bergner und Karl Trummer.

Er fand in den 1960er Jahren zu seinem unverwechselbaren Malstil. Insbesondere in den 1960er Jahren entwarf er ebenso wie Bele Bachem, Marie Marcks, Hanna Nagel, Uwe Wenk-Wolff, Will Sohl und andere Bühnenbilder, Kostüme, Programmheftillustrationen und Plakate für die Städtischen Bühnen in Heidelberg.

Gillich starb wenige Tage, bevor ihm die Richard Benz Medaille der Stadt Heidelberg für besondere Verdienste verliehen werden sollte.

Mit seiner Ehefrau Insine Gillich (*1944 Borkum) hatte er zwei Kinder.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Maler konnte auf mehr als 60 Ausstellungen in Museen und Galerien zurückblicken; zahlreiche öffentliche und private Institutionen haben seine Bilder erworben, u.a. das Land Berlin, das Regierungspräsidium Nordbaden, die Städte Heidelberg, München und New York.

  • Ausstellung vom 29. 5. bis 31.7. 2008 in der Kanzlei Tiefenbacher, Heidelberg, mit Günter Braun (Bildhauerei) und Milan Chlumsky (Fotografie)


Preise und Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Gilgamesch-Zyklus, Katalog, Wunderhorn, Heidelberg 2001, ISBN 9783884231869
  • Walter Gillich, Faust-Zyklus, Ausstellung bei Bühler Graphics Stuttgart vom 17. Sept. - 16. Okt. 1971, Kunsthaus Bühler, Matthaes ; Stuttgart 1971
  • Paul Berger-Bergner und seine Schüler, 11. Mai - 10. Juni 1979, Städtische Kunsthalle Mannheim, 1979 (Katalog der Ausstellung)
  • Der Ring des Nibelungen: ein Zyklus in 13 Bildern, Katalog zu den Ausstellungen anlässlich der Eröffnung der Bayreuther Festspiele und der Einweihung des Heidelberger Kongresszentrums im September 1980, Klamm, Heidelberg 1980
  • Walter Gillich. Eine Retrospektive, 23. September bis 13. Oktober 1990, eine Ausstellung des Heidelberger Kunstvereins und des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg, Heidelberger Kunstverein, Heidelberg 1990, ISBN 3926905115; darin: Edwin Kuntz, Walter Gillich. Notizen zu einem Artikel über den Künstler und Heide Seele, 'Mensch und Werk als Einheit. Walter Gillichs zyklische Gestalten sind unsterblich

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]