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Wolfgang Erichson
Wolfgang Erichson (geboren am 5. August 1955 in Berlin) war von September 2007 bis August 2023 zunächst Bürgermeister für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste (Dezernat IV) in Heidelberg; in seiner zweiten Amtszeit war er Kulturbürgermeister.
Erichson war von 1975 bis 1989 war er Mitglied der CDU, er gehört von 1995 bis 2023 der Partei Bündnis 90/Die Grünen an,
Beruflicher und politischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von 1976 bis 1979 studierte er an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin.
Er arbeitete dann vom 01.04.1976 bis 14.10.1984 Bezirksamt Charlottenburg von Berlin, Abteilung Sozialwesen, Sozialamt und Abteilung Volksbildung, Lehrpersonalstelle; vom 15.10.1984 bis 09.04.1989 bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Familie in Berlin – Stab des Senators Fink (CDU) Parlamentsreferat/Leiter der Verbindungsstelle zur Senatskanzlei; vom 10.04.1989 bis 28.02.1990 bei der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin/Referat Verzahnung stationärer und ambulanter Dienste, Gruppenleiter; vom 01.03.1990 bis 17.02.1991 bei dereSenatsverwaltung für Schule und Sport in Berlin – Stab der Senatorin Volkholz (AL) Parlamentsreferat – Leiter der Verbindungsstelle zur Senatskanzlei (ab 14.01.1991 Pressesprecher); vom 18.02.1991 bis 31.08.1993 bei der Senatsverwaltung für Gesundheit in Berlin – Leiter des persönlichen Büros des Senators Luther (CDU); vom 01.09.1993 bis 31.12.1997 bei derSenatsverwaltung für Gesundheit Berlin - Abteilung Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung, Pharmaziewesen – Grundsatzreferent Verbraucherschutz; vom 01.01.1998 bis 30.04.2001 bei der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Berlin – Verwaltungsleiter des Landesprüfungsamtes; vom 01.05.2001 bis 29.01.2003 war er Leiter der zentralen Stelle für Asylbewerber des Landes Berlin und vom 30.01.2003 bis 09.09.2007 arbeitete er beim Projektmanagement "Projektgruppe Reform des öffentlichen Gesundheitsdienstes" in der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin.
Im Juli 2007 wurde Erichson auf Vorschlag der Gemeinderatsfraktion von GAL/Grünen für acht Jahre zum Dezernenten der Stadt Heidelberg für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste gewählt. Seine Amtseinführung fand am 10. September 2007 statt.
Ende August 2023 endete die zweite Amtszeit. Die Grünen-Fraktion wollte Erichson nicht erneut wählen, man hatte sich darauf verständigt, es müsse nun eine junge Frau sein. Erichson fühlt sich daher in Bezug auf Alter und Geschlecht diskriminiert.
Im Sommer 2016 wurde Erichson einstimmig in den Vorstand des Bündnisses Kommunen für biologische Vielfalt e.V. gewählt.[1]
Im November 2023 trat Erichson aus der Partei Bündnis90/Die Grünen aus.[2]
Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitte der 1980er Jahre war Erichson mit einer Frau verheiratet, von der er sich nach seinem "Coming-Out" als Homosexueller scheiden ließ. 2002 schloss er eine eingetragene Lebenspartnerschaft mit einem Mann und ließ sich im beiderseitigen Einverständnis im Februar 2007 wieder scheiden. 2008 ging er eine zweite Lebenspartnerschaft mit einem Mann ein.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Badische Anzeigen-Zeitung vom 4. Juni 2016, Seite 1
- ↑ Rhein-Neckar-Zeitung vom 20.11.23, online unter Ex-Bürgermeister Wolfgang Erichson ist kein Grüner mehr.