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Wolfgang Uwe Eckart

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Wolfgang Uwe Eckart (* 7. Februar 1952 in Schwelm) ist Professor für Medizingeschichte an der Universität Heidelberg.

Leben, Ausbildung, berufliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eckart studierte Medizin, Geschichte und Philosophie an der Universität Münster.

1978 wurde er zum Dr. med. promoviert, die Habilitation für Geschichte der Medizin erfolgte 1986.

Von 1988 bis 1992 war Eckart Professor für Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er leitete dort als Direktor die Abteilung Geschichte der Medizin.

Seit 1992 ist er Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin.

Von 1996 bis 1998 war Eckart Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte.

Seine Forschungsschwerpunkte waren bzw. sind u.a. das Entstehen der neuzeitlichen Medizin, die Rolle der Medizin im europäischen Kolonialimperialismus sowie Medizin und Krieg.

Sein jüngstes Buch Medizin in der NS-Diktatur wurde ausgiebig besprochen von Claudia Eberhard-Metzger, in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. November 2012 auf Seite 29 (Universitas). Das Buch beschreibt eingehend insbesondere die nationalsozialistische Ausrichtung der medizinischen Fakultät in Heidelberg ab 1934 (Ernennung des Psychiaters Carl Schneider zum Dekan der Fakultät).

Eckart war Marsilius-Fellow der Ruprecht Karls Universität und gehörte zur Fellow-Klasse 2008/2009.

Eckart ist seit 2009 Mitglied der "Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften" in Halle/Saale.

Eckart bekam Anfang 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um die NS-Aufarbeitung nach Alexander Mitscherlich verliehen.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]