Bearbeiten von „Baiertal

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[[Datei:Synagogenplatz Baiertal.JPG|miniatur|Synagogenplatz Baiertal]]
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'''Baiertal''' ist seit dem 31. Januar 1972 ein Ortsteil von [[Wiesloch]]. Der Ort hat 4.506 Einwohner und eine Fläche von {{Zahl|725|ha}} <ref>[https://www.wiesloch.de/pb/,Lde/Home/Ueber+Wiesloch/Statistiken.html Statistische Daten Wiesloch] 12/2012 </ref>.
'''Baiertal''' ist seit dem 31. Januar 1972 ein Ortsteil von [[Wiesloch]]. Der Ort hat {{Zahl|4420|Einwohner}} und eine Fläche von {{Zahl|725|ha}} <ref>[http://www.wiesloch.de/pb/,Lde/Home/Ueber+Wiesloch/Statistiken.html Statistische Daten Wiesloch] 12/2012 </ref>.






== Verkehr ==
== Verkehr ==
1901 wurde die Bahnstrecke Meckesheim-Wiesloch in Betrieb benommen. Baiertal hatte damit Zugang zum Schiennetz. Die Verbindung nach Meckesheim entfiel, als die Teilstrecke [[Schatthausen]]-Meckesheim 1922 eingestellt wurde. 1964 folgte die Streichung der Strecke nach Wiesloch. Heute ist Baiertal ist durch den SWEG-Bus {{Stadtbus|707}} an den Nahverkehr angebunden.  
1901 wurde die Bahnstrecke Meckesheim-Wiesloch in Betrieb benommen. Baiertal hatte damit Zugang zum Schiennetz. Die Verbindung nach Meckesheim entfiel, als die Teilstrecke [[Schatthausen]]-Meckesheim 1922 eingestellt wurde. 1964 folgte die Streichung der Strecke nach Wiesloch. Heute ist Baiertal ist durch den SWEG-Bus {{Stadtbus|707}} an den Nahverkehr angebunden.  


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Urkundlich wird der Ort erstmals am 29. April [[841]] im [[Lorscher Codex]] erwähnt. Die Urkunde dokumentiert eine Schenkung an das Kloster Lorsch, u. a. zehn Morgen Land in Baiertal, damals als „Buridal“ bezeichnet.
Urkundlich wird der Ort erstmals am 29. April [[841]] im [[Lorscher Codex]] erwähnt. Die Urkunde dokumentiert eine Schenkung an das Kloster Lorsch, u. a. zehn Morgen Land in Baiertal, damals als „Buridal“ bezeichnet.


Noch vor 1184 wurde der Wieslocher Bergbau auf Alt-Wiesloch und Baiertal ausgedehnt und eine zusätzliche Bleihütte in Baiertal errichtet.<ref>Ludwig H. Hildebrandt, ''Die Geschichte des Wieslocher Bergbaus im Überblick'', 2002, S. 1</ref>
Noch vor 1184 wurde der Wieslocher Bergbau auf Alt-Wiesloch und Baiertal ausgedehnt und eine zusätzliche Bleihütte in Baiertal errichtet.


== Vereine ==
== Gedenkorte ==
* SpVgg Baiertal : [[SpVgg Baiertal 1928e.V.]]
* Tischtennis : [[TTC Wiesloch/Baiertal von 1952 e. V.]]
* Golf : [[GLC Wiesloch-Hohenhardter Hof 1983 e.V.]]
 
== Denkmale ==
Die Gedenkorte in Baiertal sind sehr unterschiedlich im Ort verteilt über einen langen Zeitraum entstanden. Die Büste von Pauline Maier ist eine zentrale Lage  am Bürgerhaus, in der Nähe ihres Geburtshauses und wurde erst 2009 aufgestellt. Seit 1979 steht ebenfalls beim Bürgerhaus das [[Vertriebenendenkmal Baiertal]]. Auf dem Friedhof finden sich hingegen ein Gefallenendenkmal aus dem Jahr 1969 sowie das [[Gefallenendenkmal Baiertal (1. WK)|Gefallenendenkmal]] für den Deutsch-Französischen Krieg und den ersten Weltkrieg.
Die Gedenkorte in Baiertal sind sehr unterschiedlich im Ort verteilt über einen langen Zeitraum entstanden. Die Büste von Pauline Maier ist eine zentrale Lage  am Bürgerhaus, in der Nähe ihres Geburtshauses und wurde erst 2009 aufgestellt. Seit 1979 steht ebenfalls beim Bürgerhaus das [[Vertriebenendenkmal Baiertal]]. Auf dem Friedhof finden sich hingegen ein Gefallenendenkmal aus dem Jahr 1969 sowie das [[Gefallenendenkmal Baiertal (1. WK)|Gefallenendenkmal]] für den Deutsch-Französischen Krieg und den ersten Weltkrieg.


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== Vereine ==
* SpVgg Baiertal : [[SpVgg Baiertal 1928e.V.]]
* Tischtennis : [[TTC Wiesloch/Baiertal von 1952 e. V.]]
* Golf : [[GLC Wiesloch-Hohenhardter Hof 1983 e.V.]]


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger ===
In Baiertal wurde 1877 [[Pauline Maier]] geboren. Sie arbeitete nach ihrer Ausbildung in Berlin und Breslau einige Jahre im jüdischen Krankenhaus in [[Mannheim]] und während des ersten Weltkrieg in Lazaretten. 1922 wurde sie Oberin im jüdischen Altenheim und Krankenhaus im Luisenpark. Als die Nationalsozialisten ihre Patienten deportierten, schloss sie sich ihnen freiwillig an um sie weiter zu Pflegen. Sie starb 1942 in Auschwitz.
Vier Personen, die sich in besonderer Weise um die Gemeinde verdient gemacht haben, wurden zu Ehrenbürgern der Gemeinde Baiertal ernannt:
 
* E.H. Willstädter
* S. Simon
Die Fabrikanten E. H. Willstädter und S. Simon errichteten 1869 die erste Zigarrenfabrik in Baiertal, die über mehrere Generationen eine wichtige Erwerbsquelle im Ort war. Sie wurden mit Beschluss des Gemeinderates vom 16. März 1898 zu Ehrenbürgern ernannt.
 
* Josef Gayer, Lehrer, Ernennung am 12. Mai 1920
* Johann Kaufmann, Hauptlehrer


=== Weitere mit Baiertal verbundene Persönlichkeiten ===
* Friedrich Brandeis (1835–1920), Judenmissionar
* Karl Hermann Zahn (1865–1940), Botaniker und Hieracienforscher
* [[Pauline Maier]] (1877–1942), jüdische Krankenschwester, die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurde
* Hermann Buddensieg (1893–1976), Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer
* [[August Neuburger]] (1902–1999), Politiker (CDU)
* [[Gert Weisskirchen]] (* 1944), Politiker und MdB (SPD), wohnhaft in Baiertal


== Weblinks ==
== Weblinks ==

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