Leimen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Leimen''' ist eine große Kreisstadt im [[Rhein-Neckar-Kreis]] und liegt zwischen [[Heidelberg]] und [[Wiesloch]]. | '''Leimen''' ist eine große Kreisstadt im [[Rhein-Neckar-Kreis]] und liegt zwischen [[Heidelberg]] und [[Wiesloch]]. Die Stadt hat (Stand 31. Dezember 2016) 26.910 Einwohner.<ref>RNZ vom 11. Januar 2017</ref> | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Leimen wurde erstmals im Jahre [[791]] in einer im Lorscher Codex als Abschrift überlieferten Urkunde als „Leimheim“ urkundlich erwähnt. Die Ersterwähnungen der eingemeindeten Orte sind in den Artikeln zu diesen Orten aufgeführt. | |||
Im Mittelalter war die Stadt von einer Mauer von 1,2 Kilometern Länge umgeben. Vier Tore ermöglichten den Zugang zur Stadt: das ''Bärentor'' in der Nähe des ''Franzosenturms'', das ''Nußlocher Tor'' an der [[Nußlocher Straße (Leimen)|Nußlocher Straße]], das ''Obere Tor'' an der [[Heltenstraße (Leimen)|Heltenstraße]] und das ''Heidelberger Tor'', ungefähr an der Stelle der heutigen [[Fritz-Zugck-Halle]]. Bei Abrißarbeiten am Eckhaus in der [[Johannisgasse (Leimen)|Johannisgasse]] zur [[Römerstraße (Leimen)|Römerstraße]] stieß man im Juni 2016 auf einen Mauerrest von rund sechs Metern Länge, wohl aus dem 13. Jahrhundert, jedenfalls aus der ersten Bauphase der Mauer.<ref>''Baggerfahrer fand einen Teil der Stadtmauer'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 9. Juli 2016, Seite 3 (Region Heidelberg)</ref> | Im Mittelalter war die Stadt von einer Mauer von 1,2 Kilometern Länge umgeben. Vier Tore ermöglichten den Zugang zur Stadt: das ''Bärentor'' in der Nähe des ''Franzosenturms'', das ''Nußlocher Tor'' an der [[Nußlocher Straße (Leimen)|Nußlocher Straße]], das ''Obere Tor'' an der [[Heltenstraße (Leimen)|Heltenstraße]] und das ''Heidelberger Tor'', ungefähr an der Stelle der heutigen [[Fritz-Zugck-Halle]]. Bei Abrißarbeiten am Eckhaus in der [[Johannisgasse (Leimen)|Johannisgasse]] zur [[Römerstraße (Leimen)|Römerstraße]] stieß man im Juni 2016 auf einen Mauerrest von rund sechs Metern Länge, wohl aus dem 13. Jahrhundert, jedenfalls aus der ersten Bauphase der Mauer.<ref>''Baggerfahrer fand einen Teil der Stadtmauer'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 9. Juli 2016, Seite 3 (Region Heidelberg)</ref> | ||
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Leimen hat einen Gemeinderat mit 26 (bis 2014: 32) Mitgliedern. Die Interessen der Stadtteile Leimen-Mitte, [[Gauangelloch]] und [[St. Ilgen]] werden durch Ortsbeiräte vertreten. | Leimen hat einen Gemeinderat mit 26 (bis 2014: 32) Mitgliedern. Die Interessen der Stadtteile Leimen-Mitte, [[Gauangelloch]] und [[St. Ilgen]] werden durch Ortsbeiräte vertreten. | ||
An der Spitze der Stadtverwaltung steht seit | An der Spitze der Stadtverwaltung steht seit 11. Juni 2016 der Oberbürgermeister [[Hans Reinwald]]. Bei der OB-Wahl am 13. März 2016, bei der sein Vorgänger Ernst nicht mehr kandidierte, setzte sich Reinwald (CDU) mit 65,2 % der gültigen Stimmen gegen seine Mitbewerber [[Sahin Karaaslan]] (Grüne) und Christa Foß (parteilos) durch. | ||
==Kirchen== | == Kirchen == | ||
* Die drei katholischen Pfarreien Herz-Jesu Leimen, St.Peter [[Gauangelloch]] und St.Laurentius [[Nußloch]] haben sich im Jahr 2001 zur [[Seelsorgeeinheit Leimen-Gauangelloch-Nussloch]] zusammengeschlossen. | * Die drei katholischen Pfarreien Herz-Jesu Leimen, St.Peter [[Gauangelloch]] und St.Laurentius [[Nußloch]] haben sich im Jahr 2001 zur [[Seelsorgeeinheit Leimen-Gauangelloch-Nussloch]] zusammengeschlossen. | ||