Bahnstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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(Den Baufortschritt von 2014 und das erste Sommerfest vom 2013 in neuen Abschnitt →‎Geschichte: verschoben)
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Die '''Bahnstadt''' ist ein Stadtteil [[Heidelberg]]s (Bauzeit 2010-2015). Sie grenzt im Süden an den Stadtteil [[Bergheim]] und an die [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]]. Ihren nördlichen Rand bildet der um 1990 abgebaute Güterbahnhof Heidelberg und die [[Südstadt (Heidelberg)|Südstadt]] Heidelbergs. Im Westen schließt sich der [[Pfaffengrund]] an.
Die '''Bahnstadt''' ist ein Stadtteil [[Heidelberg]]s (Bauzeit 2010-2015). Sie grenzt im Süden an den Stadtteil [[Bergheim]] und an die [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]]. Ihren nördlichen Rand bildet der um 1990 abgebaute Güterbahnhof Heidelberg und die [[Südstadt (Heidelberg)|Südstadt]] Heidelbergs. Im Westen schließt sich der [[Pfaffengrund]] an.
Mit 116 Hektar ist die Bahnstadt fast so groß wie die Heidelberger [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]].
Mit 116 Hektar ist die Bahnstadt fast so groß wie die Heidelberger [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]].
== Planung und Baufortschritt ==
Der [[Hauptbahnhof Heidelberg|Güterbahnhof Heidelberg]] wurde 1997 stillgelegt. Auf dem großen Gelände zwischen [[Speyerer Straße (Heidelberg)|Speyerer Straße]] und [[Pfaffengrund]] wurde ein neuer Stadtteil errichtet. Zuvor befand sich dort in der so genannten Bahninsel ein Mischgebiet, das zum Teil kleinräumig von Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen genutzt wurde.
Ein wesentlicher Schritt war die Rahmenplanung 2001 (Bundesweiter städtebaulicher Wettbewerb). Dabei haben die Architekten der ''Trojan & Trojan'' aus Darmstadt den 1. Preis gewonnen.
Insgesamt sollen Wohnungen für ca. 5.000 Menschen entstehen. Etwa 7000 Menschen sollen in der Bahnstadt einen Arbeitsplatz finden.
<!--Geplant ist der Erwerb durch ein Konsortium -die EGH-, in dem LB BW Immobilien, [[Sparkasse Heidelberg]] und GGH je ein Drittel des Kapitals halten sollen. Danach soll mit der Stadt ein städtebaulicher Rahmenvertrag abgeschlossen werden, der Eckwerte für Flächen und deren Nutzung festlegt. Erst danach erfolgt die Vermarktung.-->
Der erste Bauabschnitt war nach fünf Jahren Bauzeit im Juli 2014 beendet. Wegen der hohen Nachfrage wurden die Planungen für den zweiten Bauabschnitt um zwei Jahre vorgezogen.<ref>stadtblatt vom 23. Juli 2014</ref>


====Infrastruktur====
====Infrastruktur====
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== Veranstaltungen ==
== Veranstaltungen ==
Am 14. Januar 2018 wurde das jährliche [[Bürgerfest (Heidelberg)|Bürgerfest]]  erstmalig in der Bahnstadt gefeiert.
Am 14. Januar 2018 wurde das jährliche [[Bürgerfest (Heidelberg)|Bürgerfest]]  erstmalig in der Bahnstadt gefeiert.
== Entwicklung ==
Am 21. Juli 2013 wurde in der Bahnstadt das erste Sommerfest gefeiert, veranstaltet vom [[Stadtteilverein Bahnstadt]], dem ''Bahnstadttreff'' im Langen Anger 33, der ''Kita Schwetzinger Terrasse'' und der [[Halle 02]]. Zu diesem Zeitpunkt waren von den inzwischen 700 Bewohnern 102 Personen im Stadtteilverein organisiert.<ref>Rhein-Neckar-Zeitung vom 17. Juli 2013, Seite 6</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
Die Bahnstadt wurde im April 2014 vom Passivhaus-Institut im Rahmen der Passivhaus-Tagung in Aachen mit dem Preis "Passivhaus-Region des Jahres" ausgezeichnet.<ref>Badische Anzeigen-Zeitung vom 3. Mai 2014, Seiten 1 und 3. Dort ist ausführlich erläutert, was es mit dem Passivhaus-Standard auf sich hat.</ref>
Die Bahnstadt wurde im April 2014 vom Passivhaus-Institut im Rahmen der Passivhaus-Tagung in Aachen mit dem Preis "Passivhaus-Region des Jahres" ausgezeichnet.<ref>Badische Anzeigen-Zeitung vom 3. Mai 2014, Seiten 1 und 3. Dort ist ausführlich erläutert, was es mit dem Passivhaus-Standard auf sich hat.</ref>
== Geschichte ==
Der [[Hauptbahnhof Heidelberg|Güterbahnhof Heidelberg]] wurde 1997 stillgelegt. Auf dem großen Gelände zwischen [[Speyerer Straße (Heidelberg)|Speyerer Straße]] und [[Pfaffengrund]] wurde ein neuer Stadtteil errichtet. Zuvor befand sich dort in der so genannten Bahninsel ein Mischgebiet, das zum Teil kleinräumig von Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen genutzt wurde.
Ein wesentlicher Schritt war die Rahmenplanung 2001 (Bundesweiter städtebaulicher Wettbewerb). Dabei haben die Architekten der ''Trojan & Trojan'' aus Darmstadt den 1. Preis gewonnen.
Insgesamt sollen Wohnungen für ca. 5.000 Menschen entstehen. Etwa 7000 Menschen sollen in der Bahnstadt einen Arbeitsplatz finden.
<!--Geplant ist der Erwerb durch ein Konsortium -die EGH-, in dem LB BW Immobilien, [[Sparkasse Heidelberg]] und GGH je ein Drittel des Kapitals halten sollen. Danach soll mit der Stadt ein städtebaulicher Rahmenvertrag abgeschlossen werden, der Eckwerte für Flächen und deren Nutzung festlegt. Erst danach erfolgt die Vermarktung.-->
Der erste Bauabschnitt war nach fünf Jahren Bauzeit im Juli 2014 beendet. Wegen der hohen Nachfrage wurden die Planungen für den zweiten Bauabschnitt um zwei Jahre vorgezogen.<ref>stadtblatt vom 23. Juli 2014</ref>
Am 21. Juli 2013 wurde in der Bahnstadt das erste Sommerfest gefeiert, veranstaltet vom [[Stadtteilverein Bahnstadt]], dem ''Bahnstadttreff'' im Langen Anger 33, der ''Kita Schwetzinger Terrasse'' und der [[Halle 02]]. Zu diesem Zeitpunkt waren von den inzwischen 700 Bewohnern 102 Personen im Stadtteilverein organisiert.<ref>Rhein-Neckar-Zeitung vom 17. Juli 2013, Seite 6</ref>


==Literatur==
==Literatur==