Feldherrenhügel: Unterschied zwischen den Versionen
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Es ist eine vollständig bewaldete Düne mit charakteristischem Relief. Die lichten, alten Kiefernbestände tragen im Unterwuchs schöne Sandrasenreste, die noch heute einen Hinweis auf die früher intensivere Nutzung (Streu,Weide, Militär) geben. Die Düne war Teil der großen Rodungen der Jahre [[1937]] und [[1938]], die der Anlage von Exerzierplätzen diente. | Es ist eine vollständig bewaldete Düne mit charakteristischem Relief. Die lichten, alten Kiefernbestände tragen im Unterwuchs schöne Sandrasenreste, die noch heute einen Hinweis auf die früher intensivere Nutzung (Streu,Weide, Militär) geben. Die Düne war Teil der großen Rodungen der Jahre [[1937]] und [[1938]], die der Anlage von Exerzierplätzen diente. | ||
Die Aufforstungen nach dem Zweiten Weltkrieg waren nicht überall erfolgreich: noch heute zeigen einzelne Blößen, dass der unwirtschaftliche Sand das Gedeihen eines gutwüchsigen Waldes einschränkt. Auf der lichten Dünenkuppe zeugt ein seltener Obstbau von früheren Nutzungen: die Echte Mispel, deren kleine Früchte durchaus genießbar sind, pflanzte man früher auch in [[Oftersheim]], vorwiegend in Weinbaugebieten an. | Die Aufforstungen nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] waren nicht überall erfolgreich: noch heute zeigen einzelne Blößen, dass der unwirtschaftliche Sand das Gedeihen eines gutwüchsigen Waldes einschränkt. Auf der lichten Dünenkuppe zeugt ein seltener Obstbau von früheren Nutzungen: die Echte Mispel, deren kleine Früchte durchaus genießbar sind, pflanzte man früher auch in [[Oftersheim]], vorwiegend in Weinbaugebieten an. | ||
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Version vom 30. Juni 2006, 08:44 Uhr
Der Feldherrenhügel ist mit 21 m die höchste Düne Baden-Württembergs. Es ist eine vollständig bewaldete Düne mit charakteristischem Relief. Die lichten, alten Kiefernbestände tragen im Unterwuchs schöne Sandrasenreste, die noch heute einen Hinweis auf die früher intensivere Nutzung (Streu,Weide, Militär) geben. Die Düne war Teil der großen Rodungen der Jahre 1937 und 1938, die der Anlage von Exerzierplätzen diente.
Die Aufforstungen nach dem Zweiten Weltkrieg waren nicht überall erfolgreich: noch heute zeigen einzelne Blößen, dass der unwirtschaftliche Sand das Gedeihen eines gutwüchsigen Waldes einschränkt. Auf der lichten Dünenkuppe zeugt ein seltener Obstbau von früheren Nutzungen: die Echte Mispel, deren kleine Früchte durchaus genießbar sind, pflanzte man früher auch in Oftersheim, vorwiegend in Weinbaugebieten an.