Volker Beisel: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein politisches Schwerpunktthema ist die Verteidigung der bürgerlichen Freiheitsrechte. Daher führt Beisel seit Jahren einen politischen und juristischen Kampf gegen die Videoüberwachung in Mannheim. Im Herbst 2007 reicht er eine Klage gegen verdeckte Videoüberwachungsmaßnahmen der Mannheimer Polizei ein. Im Herbst 2008 erklärte der Datenschutzbauftragte von Baden-Württemberg die Videoüberwachung an [[Schulen in Mannheim|Mannheimer Schulen]] für illegal - nachdem sich die FDP im Gemeinderat über die Videoüberwachungspraxis beschwert hatte.
Ein politisches Schwerpunktthema ist die Verteidigung der bürgerlichen Freiheitsrechte. Daher führt Beisel seit Jahren einen politischen und juristischen Kampf gegen die Videoüberwachung in Mannheim. Im Herbst 2007 reicht er eine Klage gegen verdeckte Videoüberwachungsmaßnahmen der Mannheimer Polizei ein. Im Herbst 2008 erklärte der Datenschutzbauftragte von Baden-Württemberg die Videoüberwachung an [[Schulen in Mannheim|Mannheimer Schulen]] für illegal - nachdem sich die FDP im Gemeinderat über die Videoüberwachungspraxis beschwert hatte.
Ebenso liegt ihm die Sicherung der öffentlichen Haushalte am Herzen. Neben vielen  - teilweise auch sehr unpopulären - Sparvorschlägen, ist es der FDP gelungen, in die Hauptsatzung der Stadt Mannheim ein Verbot der Neuverschuldung aufzunehmen.
Ebenso liegt ihm die Sicherung der öffentlichen Haushalte am Herzen. Neben vielen  - teilweise auch sehr unpopulären - Sparvorschlägen, ist es der FDP gelungen, in die Hauptsatzung der Stadt Mannheim ein Verbot der Neuverschuldung aufzunehmen.
Gegen die Wiedereinführung des fünften Bürgermeisterposten leistete die FDP-Fraktion viel Widerstand. Neben einer Unterschriftenkampagne wurde auch eine Plakatkampage unter dem Motto "Immer dreister - noch ein Bürgermeister" entwickelt. Trotz des Wiederstandes der Liberalen wurde die weiter Bürgermeisterstelle mit Kosten von ca. 630.000 € im Jahr geschaffen. Der Bund der Steuerzahler kritisierte die neue Stelle in seinem Schwarzbuch.


== Politischer Werdegang ==
== Politischer Werdegang ==

Version vom 23. Oktober 2012, 12:47 Uhr

Volker Beisel (* 7. September 1976 in Duisburg) ist seit dem Jahr 2004 Mitglied der FDP-Fraktion im Mannheimer Gemeinderat. Im Jahr 2009 wurde er erneut in den Gemeinderat gewählt. Wohnhaft ist er im Stadtteil Neuhermsheim.

Der Söhn einer Binnenschifffahrtsfamilie wuchs zunächst auf dem elterlichen Binnenschiff auf. Der Besuch der Almenhof-Grundschule führte ihn dann nach Mannheim, wo er auch den Rest seiner schulischen Ausbildung und seine Lehre absolvierte.

Der gelernte Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist zur Zeit Mitglied in den gemeinderätlichen Ausschüssen "Umwelt und Technik", "Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung" sowie "Integration". Ebenso vertritt er seine Fraktion im Ältestenrat und dem Nachbarschaftsverband Mannheim/Heidelberg. Zudem ist er Mitglied in den Aufsichtsräten der städtischen Tochterfirmen MVV GmbH, GBG - Mannheimer Wohnungsbau GmbH und der m:con.

Von November 2003 bis April 2010 war Herr Beisel Persönlicher Referent der Oberbürgermeisterin von Ettlingen, Frau Gabriele Büssemaker. Zur Zeit arbeitet er als Büroleiter der FDP-Bundestagsabgeordneten Frau. Dr. Reinemund.

Politische Arbeit

Ein politisches Schwerpunktthema ist die Verteidigung der bürgerlichen Freiheitsrechte. Daher führt Beisel seit Jahren einen politischen und juristischen Kampf gegen die Videoüberwachung in Mannheim. Im Herbst 2007 reicht er eine Klage gegen verdeckte Videoüberwachungsmaßnahmen der Mannheimer Polizei ein. Im Herbst 2008 erklärte der Datenschutzbauftragte von Baden-Württemberg die Videoüberwachung an Mannheimer Schulen für illegal - nachdem sich die FDP im Gemeinderat über die Videoüberwachungspraxis beschwert hatte. Ebenso liegt ihm die Sicherung der öffentlichen Haushalte am Herzen. Neben vielen - teilweise auch sehr unpopulären - Sparvorschlägen, ist es der FDP gelungen, in die Hauptsatzung der Stadt Mannheim ein Verbot der Neuverschuldung aufzunehmen. Gegen die Wiedereinführung des fünften Bürgermeisterposten leistete die FDP-Fraktion viel Widerstand. Neben einer Unterschriftenkampagne wurde auch eine Plakatkampage unter dem Motto "Immer dreister - noch ein Bürgermeister" entwickelt. Trotz des Wiederstandes der Liberalen wurde die weiter Bürgermeisterstelle mit Kosten von ca. 630.000 € im Jahr geschaffen. Der Bund der Steuerzahler kritisierte die neue Stelle in seinem Schwarzbuch.

Politischer Werdegang

Seit 1994 ist er politisch bei den Jungen Liberalen und der FDP aktiv. Er begleitet diverse Tätigkeiten innerhalb der Jungen Liberalen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene, u.a. Landesvorsitzender der JuLis Baden-Württemberg und Bundesschatzmeister. Bei der Bundestagswahl 2002 trat er im Wahlkreis Mannheim für die FDP als Bundestagskandidat an und erreichte 4,79% der Erststimmen (+2,69%) und 7,11% der Zweitstimmen (+1%). Im Jahr 2004 wurde er für die FDP in den Gemeinderat der Stadt Mannheim gewählt. Am 13.11.2008 wurde er von der FDP in Mannheim erneut als Spitzenkandidat zur Kommunalwahl 2009 nominiert. Bei den Kommunalwahlen am 07.06.2009 erreichte die FDP in Mannheim mit 8% ihr bestes Ergebnis seit den Nachkriegsjahren und ist im Gemeinderat mit 4 Stadträtinnen bzw. Stadträten vertreten. Die neue FDP-Fraktion bestimmte Stadtrat Volker Beisel zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden. Beim Sonderparteitag im Mai 2011 wurde Volker Beisel zum Einem der stellvertretenden Landesvorsitzendender der baden-württembergischen Landespartei gewählt.

Weblinks