Johanna Geissmar: Unterschied zwischen den Versionen
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2013 beschloss die Schulkonferenz des Peter-Petersen-Gymnasiums in Mannheim-Schönau, die Schule zukünftig nach Johanna Geissmar zu benennen. Seit dem 1. Februar 2014 trägt sie nun den Namen Johanna-Geissmar-Gymnasium. | |||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Richard Zahlten: ''Dr. Johanna Geissmar: Von Mannheim nach Heidelberg und über den Schwarzwald durch Gurs nach Auschwitz-Birkenau. 1877-1942. Einer jüdischen Ärztin 60 Jahre danach zum Gedenken.'' Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2001. ISBN 3896496611. | * Richard Zahlten: ''Dr. Johanna Geissmar: Von Mannheim nach Heidelberg und über den Schwarzwald durch Gurs nach Auschwitz-Birkenau. 1877-1942. Einer jüdischen Ärztin 60 Jahre danach zum Gedenken.'' Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2001. ISBN 3896496611. | ||
== Weblinks == | |||
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*{{Weblink|1=www.badische-zeitung.de/lenzkirch/engel-in-der-hoelle-von-gurs--10631810.html|2=Bericht in der Badischen Zeitung}} vom 23. Januar 2009 | |||
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2024, 17:27 Uhr
Johanna Geissmar (geboren 7. Dezember 1877 in Mannheim; gestorben 14. August 1942 im KZ Auschwitz) war eine jüdische Ärztin in Heidelberg, die im NS-Regime ermordet wurde.
Im Jahre 1900 wurden erstmals Frauen an der Heidelberger Universität zum Medizinstudium zugelassen.
Johanna Geissmar holte das Abitur nach und studierte. 1915 schloss sie erfolgreich mit dem Titel des „Doktor med.“ ab. Sie arbeitete danach als Ärztin in einem Heidelberger Lazarett. Ab 1920 praktizierte sie als Kinderärztin in Heidelberg. Anfang 1933 musste sie ihre Praxis schließen, da ihr die Kassenzulassung entzogen wurde.
Nach dem 28. August 1933 zog Johanna Geissmar in den Schwarzwald und lebte ab 1935 in Saig. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde Johanna Geissmar tätlich angegriffen.
Im August 1942 wurde sie ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert. Als Todestag wird ihr Ankunftstag in Auschwitz-Birkenau festgehalten: der 14. August 1942.
Erinnerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Gedenktafel für Johanna Geissmar befindet sich an dem Gebäude, in dem sie zuletzt wohnte: Hochfirstweg 25 in Lenzkirch-Saig.
Das ZDF zeigte am 31. Januar 2009 in einer Sendung der Reihe History einen Film mit dem Titel „Engel in der Hölle“ von Dietmar Schulz.
2013 beschloss die Schulkonferenz des Peter-Petersen-Gymnasiums in Mannheim-Schönau, die Schule zukünftig nach Johanna Geissmar zu benennen. Seit dem 1. Februar 2014 trägt sie nun den Namen Johanna-Geissmar-Gymnasium.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Richard Zahlten: Dr. Johanna Geissmar: Von Mannheim nach Heidelberg und über den Schwarzwald durch Gurs nach Auschwitz-Birkenau. 1877-1942. Einer jüdischen Ärztin 60 Jahre danach zum Gedenken. Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2001. ISBN 3896496611.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Johanna Geissmar“
- In das „Camp de Gurs“ - größtes französische Internierungslager der NS-Zeit in den Pyrenäen - wurden 5.600 Juden aus Baden verschleppt. (Bei www.mahnmal-projekt.de)
- Bericht in der Badischen Zeitung vom 23. Januar 2009
- Literatur über Johanna Geissmar in der Landesbibliographie von Baden-Württemberg