Schloss Schwetzingen: Unterschied zwischen den Versionen
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*Kurfürst [[Carl Philipp]] liess später den Garten neu anlegen und eine Orangerie bauen, vernachlässigte aber bald zugunsten des [[Mannheimer Schloss|Schlossprojektes Mannheim]] das Schloss. | *Kurfürst [[Carl Philipp]] liess später den Garten neu anlegen und eine Orangerie bauen, vernachlässigte aber bald zugunsten des [[Mannheimer Schloss|Schlossprojektes Mannheim]] das Schloss. | ||
*Erst [[Carl Theodor]] widmete sich wieder dem Schloss und erweiterte es großzügig um Theater und | *Erst [[Carl Theodor]] widmete sich wieder dem Schloss und erweiterte es großzügig um Theater und neuen Garten. Unter dem Architekten Nicolas de Pigage (1723 - 1796, † in Schwetzingen)) entstand die französisch geprägte Gartenanlage, später durch den Gartenarchitekten [[Friedrich Ludwig Sckell]] der Englische Garten. | ||
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Version vom 18. Oktober 2006, 11:48 Uhr
Das Schloss Schwetzingen ist heute ein staatliches Schloss in Schwetzingen, das ungefähr 10 km südwestlich von Heidelberg und 15 km südöstlich von Mannheim liegt. In der heutigen Form ist es von der Anlage eine typische Sommerresidenz.
Aktueller Termin
Am Samstag, 22. Juli, findet wieder ein Lichterfest im Schlossgarten statt.
Karten gibt es im Vorverkauf an der Schlosskasse!
Anlage, Bezüge
Vom Schlossgebäuede bilden zwei nach rechts und links abgehende "Zirkelbauten" einen Gebäudehalbkreis, in dem der Barockgarten à la francaise liegt. Durch eine Galerie aus zugewachsenen Holzleisten, einer Art Kulissengebäude zum Spazierengehen, wurde der Eindruck eines geschlossenen Kreises hervorgerufen. Das ist europaweit eine Besonderheit.
Die Blickachse vom Schloss ist nach Osten auf den Königstuhl bei Heidelberg ausgerichtet. Noch heute finden sich Reste/Anklänge der alten Maulbeerbaumallee entlang der Schwetzinger Hauptstr(Carl-Theodor-Straße), vom Alten Heidelberger - und Baumschulenweg. Diese Achse orientiert sich auf die ältere der beiden anderen Residenzstädte des jeweiligen Kurfürsten.
Eine Entsprechung findet diese Blickachse nach Westen über die Parterres im strengen Barockgarten und über den See hinaus in die Natur. Dort ist der Orientierungspunkt die Große Kalmit, der höchste der Pfalzberge.
Geschichte
- 1350 : erstmalige urkundliche Erwähnung eines ritterlichen Wasserschlosses - der „Veste Schwetzingen“. Es wurde dem Pfalzgrafen Ruprecht zur Verfügung gestellt.
- Dreißigjähriger Krieg :Das unter Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz weiter ausgebaute Schloss wird verwüstet und wieder aufgebaut.
- Kurfürst Karl Ludwig ließ das Schwetzinger Schloss für seine Favoritin/Geliebte Luise von Degenfeld ausbauen und verlebte selbst ab 1657 zwanzig Jahre in Schwetzingen.
- 1689 : Ging auch das wiederaufgebaute Schloss wie die Städte Mannheim, Heidelberg und viele weitere Orte im Orléansschen Krieg in Flammen auf.
- 1701 : Wiederaufbau durch Kurfürst Johann Wilhelm abgeschlossen
- Seine heutige Form erhielt das Schloss unter Kurfürsten Johann Wilhelm(Hauptresidenz in Düsseldorf).
- Kurfürst Carl Philipp liess später den Garten neu anlegen und eine Orangerie bauen, vernachlässigte aber bald zugunsten des Schlossprojektes Mannheim das Schloss.
- Erst Carl Theodor widmete sich wieder dem Schloss und erweiterte es großzügig um Theater und neuen Garten. Unter dem Architekten Nicolas de Pigage (1723 - 1796, † in Schwetzingen)) entstand die französisch geprägte Gartenanlage, später durch den Gartenarchitekten Friedrich Ludwig Sckell der Englische Garten.
Weblinks
- Schlösser Magazin
- Das „Schloss Schwetzingen“ auf der Google-Karte (maps.google.de)
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Schwetzinger Schloss“
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