Schleusenanlage Neckarsteinach: Unterschied zwischen den Versionen

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Vom rechten Ufer führt eine Straßenbrücke über die Schleusen zur Halle.
Vom rechten Ufer führt eine Straßenbrücke über die Schleusen zur Halle.
== Fernsteuerung ==
Die hiesige Steuerzentrale wird für zunächst für fünf, später einmal für alle zwöfl Neckar-[[Schleusenanlagen]] eingerichtet. Bisher bedienen fünf Mann jede Schleuse im Schichtdienst. Diese Stellen sollen in Zukunft durch die Fernbedienung und Videoüberwachung der Schleusen weitgehend entfallen. Nur noch Service- und Reparaturarbeiten erfordern dann die Anreise von Personal aus zentralen Bauhöfen wie dem in Neckarsteinach. Parallel zur Verlängerung der Schleusenkammern soll diese Automatisierung in den nächsten Jahren erfolgen.
==Anekdote==
Der Dichter [[Mark Twain]] (1835-1910) hieß eigentlich Samuel Langhorne Clemens und war einige Jahre Lotse auf dem Mississippi. Daher stammt auch sein Schriftstellerpseudonym, das für ''"Marke Zwei"'', eine Angabe der Wassertiefe, steht. Twain berichtet von einer Neckarreise.


==Sonstiges==
==Sonstiges==
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==Literatur==
==Literatur==
* Fernanda de Maio: ''wasser_werke. Paul Bonatz: Die Neckarstaustufen.'' Vorwort von Alberto Ferlanga. Verlag Merz + Solitude, Stuttgart, 1999, 2. Aufl. - 2001. 63 S.  ISBN 3-929 085-53-4 (bebildert; Sprache: Deutsch, Italienisch; mit ausführlicher Bibliografie)
* Fernanda de Maio: ''wasser_werke. Paul Bonatz: Die Neckarstaustufen.'' Vorwort von Alberto Ferlanga. Verlag Merz + Solitude, Stuttgart, 1999, 2. Aufl. - 2001. 63 S.  ISBN 3-929 085-53-4 (bebildert; Sprache: Deutsch, Italienisch; mit ausführlicher Bibliografie)
;im Web:
* Kompendium der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest, Mainz, 2007. {{Weblink|1=www.anh.wsv.de/neckar/geschichte/index.html|2=Kompendium, Auszüge}} bei: anh.wsv.de
;Zeitungsartikel
* Elisabeth Hinz: ''Hessen kontrolliert bald den unteren Neckar''. In: [[Rhein-Neckar-Zeitung]] 153 vom 6. Juli 2011, S. 7


==Weblinks==
==Weblinks==
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* {{Weblink|1=www.emchundberger.de/standorte/karlsruhe/images/pdf/03-2010/wasserstrassen-hafenanlagen/A75.140.201_Schleuse_Neckarsteinach.pdf|2=2007: Erneuerung der Tore und Stoßschutzanlage, Betonarbeiten der rechten Kammer der Schleuse Neckarsteinach }}  (emchundberger.de, 2 Fotografien)
* {{Weblink|1=www.emchundberger.de/standorte/karlsruhe/images/pdf/03-2010/wasserstrassen-hafenanlagen/A75.140.201_Schleuse_Neckarsteinach.pdf|2=2007: Erneuerung der Tore und Stoßschutzanlage, Betonarbeiten der rechten Kammer der Schleuse Neckarsteinach }}  (emchundberger.de, 2 Fotografien)


==Benachbarte Schleusen ==
==Lage und benachbarte Schleusen ==
* {{Weblink|1=www.portmaps.com/deu//locks/Neckarsteinach-269|2=Lage auf der Karte}} bei portmaps.com
 
:• [[Schleusenanlage Hirschhorn|Nächste Schleuse oberhalb: Hirschhorn]]  —  [[Schleusenanlage_Neckargemünd|Nächste Schleuse unterhalb: Neckargemünd]] •
:• [[Schleusenanlage Hirschhorn|Nächste Schleuse oberhalb: Hirschhorn]]  —  [[Schleusenanlage_Neckargemünd|Nächste Schleuse unterhalb: Neckargemünd]] •



Aktuelle Version vom 1. Oktober 2011, 08:29 Uhr

Neckarsteinach 03.jpg

Die Schleusenanlage Neckarsteinach, eine Doppelschleuse, unterhalb der Festung Dilsberg und am östlichen Ortsrand, befindet sich auf der rechten Neckarseite bei Neckarkilometer 39,30. Zur Flußmitte schließt auf der Insel die Generatorenhalle des Kraftwerks an. Dorthin führt am Unterhaupt der Doppelschleuse eine Brücke, deren lichte Höhe über dem Oberwasserspiegel 6,0 m beträgt. Zum linken Ufer hin steht ein am Neckar übliches dreifeldriges Wehr.

Dann schließen sich 3 Walzen an.

Schiffe, die flussauf fahren, müssen direkt aus einer langgezogenen Rechtskurve um den Dilsberg herum in den Schleusenbereich backbord halten.


Dort, auf der rechten Flussseite, verläuft auf dem Ufer die B 37 im Neckartal (Heidelberg - Heilbronn) und die Eisenbahntrasse. Das Bahnhofsgelände der Stadt schließt sich direkt an (dort S-Bahn-Halt).

Eine Besonderheit ist hier noch der Grenzverlauf zwischen dem ehemaligen Land Baden und Hessen. Denn in diesem Bereich liegt die Landesgrenze nicht, wie sonst üblich, in der Flussmitte sondern dicht am nördlichen Ufer der hessischen Stadt Neckarsteinach.



Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Technische Vorgänger der Schifffahrt von Motorschiffen mit der Schleusenanlage waren die Flößerei, Treidel-Schiffahrt, Kettenschlepper (d. h. die Schleppboote zogen sich und drei bis vier angehängte Frachtboote an einer im Flußgrund liegenden Kette aufwärts)

Der Bau der Neckarsteinacher Schleuse wurde im Mai 1929 begonnen und 1931 fertiggestellt. Die beiden linken Tore, die Antriebe und die Steuerung wurden 1994 ausgewechselt.

Tore, Antriebe und Steuerung der rechten Schleusenkammer von 1957 wurden 2007 erneuert.

Vgl. Hauptartikel zu den Neckarstaustufen

Schleusenanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Kammern wurden 1931 (links) und 1957 (rechts) gebaut. Der dadurch angestrebte Wasserstand, das Stauziel, beträgt NN + 116,44 m (im Oberwasser), es geht also um eine Hubhöhe von 4,68 m

Die Schleusenkammernmaße sind fast identisch:

  • 107,9 m x 12,0 m bzw. 108,1 m x 12,0 m (li/re; Länge x lichte Schleusenkammerbreite)

Wasserkraftwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr werden durch zwei Turbinen ca. 23,2 GWh Strom produziert.

Sein Wassereinlauf wird von einer Insel geschützt.

Vom rechten Ufer führt eine Straßenbrücke über die Schleusen zur Halle.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Fischtreppe ist vorhanden.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg hat hier seinen Bauhof Neckarsteinach mit einer Werfthalle (Industriestraße 20, 69239 Neckarsteinach)

Wegeverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Straßen


  • Bahn


Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fernanda de Maio: wasser_werke. Paul Bonatz: Die Neckarstaustufen. Vorwort von Alberto Ferlanga. Verlag Merz + Solitude, Stuttgart, 1999, 2. Aufl. - 2001. 63 S. ISBN 3-929 085-53-4 (bebildert; Sprache: Deutsch, Italienisch; mit ausführlicher Bibliografie)
im Web
  • Kompendium der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest, Mainz, 2007. Kompendium, Auszüge bei: anh.wsv.de
Zeitungsartikel
  • Elisabeth Hinz: Hessen kontrolliert bald den unteren Neckar. In: Rhein-Neckar-Zeitung 153 vom 6. Juli 2011, S. 7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage und benachbarte Schleusen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nächste Schleuse oberhalb: HirschhornNächste Schleuse unterhalb: Neckargemünd



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