Eberstadter Tropfsteinhöhle: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Mai 2013, 11:57 Uhr
Die Tropfsteinhöhle (Buchen-Eberstadt) liegt im Untergrund zwischen den drei Orten Bödigheim, Eberstadt und Seckach und gehört gebietsmäßig damit zur Stadt Buchen (Odenwald) im Neckar-Odenwald-Kreis. Viele Besucher sind von der Vielfältigkeit der Sinter, Stalaktiten, Stalagmiten und Excentriques beeindruckt.
Es handelt sich dabei um mehrere (nur zum Teil öffentlich) begehbare Karsthöhlen im Unteren Muschelkalk. Die Schauhöhle wurde 1971 bei Sprengarbeiten im benachbarten Steinbruch entdeckt. Bereits früher waren in der Gegend kleinere Höhlen bekannt und Abenteuerspielplatz der Kinder. Die neuentdeckte Höhle ist etwa 600 m lang und zwischen 1,5 bis 6 m hoch. Durch die Lage an einem Steinbruch oberhalb eines Abbausees kann sie ebenerdig betreten und begangen werden. Sie wurde im Laufe der Jahre ausgeleuchtet und für den Tourismus genutzt. Durch den jahrtausendelang ungestörten Tropfen entstanden Kalkablagerungen mit bizarren Formen (Sinter- und Tropfsteine).
Die Eberstadter Tropfsteinhöhle ist Teil eines größeren Höhlensystems, zum dem noch der mehrere Kilometer lange Hohle Stein und die 2006 entdeckte Kornäckerhöhle gehören.
Das Naturdenkmal liegt naturschutzrechlich im UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald.
Wege zur Höhle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anfahrt per PKW
- B 27 – ab Abfahrt Buchen-Ost auf der L 582 der Ausschilderung Eberstadt/Tropfsteinhöhle folgen bis zum Ortseingang Eberstadt, dann ca. 1 km Richtung Seckach/Bödigheim bis zum Parkplatz an der Höhle.
- A 81 - Anschlussstelle Adelsheim-Osterburken, Richtung Osterburken. Ab Osterburken auf der L582 über Bofsheim Richtung Buchen fahren, ab dem Ortseingang Eberstadt, ca. 1 km Richtung Seckach/Bödigheim bis zum Parkplatz an der Höhle.
- Anfahrt per ÖPNV
- Vom den Bahnhöfen Seckach, Buchen und Osterburken gibt es Busverbindungen direkt zur Tropfsteinhöhle (VRN Buslinie 848).
- Vom Bahnhof Bödigheim führt ein ausgeschildeter Wanderweg (2,9 km) zur Höhle.
Erholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Daneben liegt in der Nähe ein kleines Restaurant Seeterasse
- Sanatorium für (Vater- /) Mutter-Kind-Kuren im Gesundheitszentrum An der Höhle
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tagespresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rhein-Neckar-Zeitung 2006 Nr. 291, Seite 7 vom 16. Dez. 2006: Die Höhlen bergen noch manches Geheimnis - Wissenschaftler tauchten mit Zuhörern ein in die fantastische Eberstadter Unterwelt – Weitere Gänge vermutet.
Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wilhelm Eberle: Entdeckung und Ausbau der Eberstadter Tropfsteinhöhle, 1987, Druckerei Odenwälder Buchen
- Horst Eichler: Höhlenklima und speläologische Phänomene der Eberstadter Tropfsteinhöhle, 1978/1979
- Ernst Waldemar Bauer: Wunderwelt der Höhlen, 2001, Bechtle Verlag, Esslingen. ISBN 3-7628-0565-2
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Webpräsenz „Eberstadter Tropfsteinhöhle“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Eberstadter Tropfsteinhöhle“
- Eberstadter Tropfsteinhöhle bei Buchen
- Eberstadter Tropfsteinhöhle im Geopark Odenwald
- Themenpark Umwelt: Tropfsteinhöhle Eberstadt (Geotop}
- Schauhöhlen in Deutschland – Eberstadter Tropfsteinhöhle
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