Jakobsgasse (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Jakobsgasse''' ist eine Straße in der östlichen [[Heidelberg]]er [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]], die die Hauptstraße mit dem [[Neckar]]ufer verbindet.
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== Hausnummern ==
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==In der Nähe==
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== Lage ==
Der Garten des [[Palais Weimar]], heute [[Völkerkundemuseum]], zieht in der gesamten Grundstückbreite die Jakobsgasse entlang der Gasse zum Neckar hinunter.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Jakobsgasse ist benannt nach der 1371 erstmals erwähnten ''St. Jakobskapelle'' am [[Friesenberg (Heidelberg)|Friesenberg]], auf die sie zuführte. Die Gasse lag in der ''Jakobsvorstadt''. Diese war mit einem Graben von der Kernstadt getrennt. Sie erstreckte sich vom Neckargemünder Tor und dem ''Oberen Tor''. Unterhalb der Gasse am Neckar lag eine Schiffslände mit Überfahrt. Seit 1387 standen neben der erwähnten Kapelle das ''St. Jakobs-Kollegium'' für in Heidelberg studierende Zisterziensermönche und das ''Jakobshospital'' für durchzeiehnde Pilger. Die 1685 - 1688 unter Kurfürst [[Philipp Wilhelm von der Pfalz|Philipp Wilhelm]] erbaute größere ''St. Jakobskirche'' mit Turm und Friedhof wurde schon [[1693]] bei einem Brand zusammen mit der übrigen Stadt zerstört.
Ein Antrag der Anwohner an die Stadt Heidelberg, den in Verruf geratenen Namen der Straße zu ändern, blieb 1905 ohne Erfolg. <ref>Räther, Die Heidelberger Straßennamen, S. 173</ref>


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 7. November 2015, 01:57 Uhr

Die Jakobsgasse ist eine Straße in der östlichen Heidelberger Altstadt, die die Hauptstraße mit dem Neckarufer verbindet.


Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Garten des Palais Weimar, heute Völkerkundemuseum, zieht in der gesamten Grundstückbreite die Jakobsgasse entlang der Gasse zum Neckar hinunter.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jakobsgasse ist benannt nach der 1371 erstmals erwähnten St. Jakobskapelle am Friesenberg, auf die sie zuführte. Die Gasse lag in der Jakobsvorstadt. Diese war mit einem Graben von der Kernstadt getrennt. Sie erstreckte sich vom Neckargemünder Tor und dem Oberen Tor. Unterhalb der Gasse am Neckar lag eine Schiffslände mit Überfahrt. Seit 1387 standen neben der erwähnten Kapelle das St. Jakobs-Kollegium für in Heidelberg studierende Zisterziensermönche und das Jakobshospital für durchzeiehnde Pilger. Die 1685 - 1688 unter Kurfürst Philipp Wilhelm erbaute größere St. Jakobskirche mit Turm und Friedhof wurde schon 1693 bei einem Brand zusammen mit der übrigen Stadt zerstört.

Ein Antrag der Anwohner an die Stadt Heidelberg, den in Verruf geratenen Namen der Straße zu ändern, blieb 1905 ohne Erfolg. [1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Räther, Die Heidelberger Straßennamen, S. 173

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]