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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Sei Vater war Anselm Pigage, Hofbaumeister am Lothringer Hof.
Sein Vater war Anselm Pigage, Hofbaumeister am Lothringer Hof.


Pigage studierte 1743  an der École Militaire Paris, von 1744 bis 1746: an der Académie Royale d'Architecture Paris.
Pigage studierte 1743  an der École Militaire Paris, von 1744 bis 1746 an der Académie Royale d'Architecture Paris.


1749 wurde er Ingenieur-Baumeister in Paris.
1749 wurde er Ingenieur-Baumeister in Paris.
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In den Jahren 1751 bis 1760 leitete Pigage den Bau des Ostflügels des Mannheimer Schlosses mit Bibliothekssaal.
In den Jahren 1751 bis 1760 leitete Pigage den Bau des Ostflügels des Mannheimer Schlosses mit Bibliothekssaal.


Am 18. Februar 1752 wurde er kurpfälzischer Oberbau- und Gartendirektor bei Kurfürst [[Carl Theodor]]. Er arbeitete in Schwetzingen zusammen mit Hofgärtner [[Johann Ludwig Petri]]. Ebenfalls noch 1752 errichtete er das  Schloßtheater in Schwetzingen, 1753 für Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken in Oggersheim eine Orangerie und von 1755 bis 1773 das Schloß Benrath bei Düsseldorf.
Am 18. Februar 1752 wurde er kurpfälzischer Oberbau- und Gartendirektor bei Kurfürst [[Carl Theodor]]. Er arbeitete in Schwetzingen zusammen mit Hofgärtner [[Johann Ludwig Petri]]. Ebenfalls noch 1752 errichtete er das  Schlosstheater in Schwetzingen, 1753 für Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken in Oggersheim eine Orangerie und von 1755 bis 1773 das Schloss Benrath bei Düsseldorf.


1756 wurde Pigage zum "Wirklichen Rat" mit Sitz und Stimme in der kurpfälzischen Hofkammer ernannt.  
1756 wurde Pigage zum "Wirklichen Rat" mit Sitz und Stimme in der kurpfälzischen Hofkammer ernannt.  


1761 erfolgte unter seiner Leitung der  Bau der neuen Orangerie in Schwetzingen.  
1761 erfolgte unter seiner Leitung der  Bau der neuen Orangerie in Schwetzingen.  


1762  wurde Pigage wird zum kurpfälzischen Gartendirektor der kurfürstlichen Sommerresidenz Schwetzingen ernannt.
1762  wurde Pigage zum kurpfälzischen Gartendirektor der kurfürstlichen Sommerresidenz Schwetzingen ernannt.


Ab 1763 war er korrespondierendes Mitglied der Pariser Akademie.
Ab 1763 war er korrespondierendes Mitglied der Pariser Akademie.


In den Jahren 1763–1765 wurde das Kirchenschiff der Pankratiuskirche in Schwetzingen nach Westen nach Plänen von Pigage erweitert und renoviert.
In den Jahren 1763–1765 wurde das Kirchenschiff der Pankratiuskirche in Schwetzingen nach Westen nach Plänen von Pigage erweitert und renoviert.
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1776 reiste Pigage nach  Paris und  London. Bei dieser Gelegenheit kaufte er einen Garten-Phaethon für Schwetzingen. Es kam zur Begegnung mit [[Friedrich Ludwig Sckell]] (1750-1823).
1776 reiste Pigage nach  Paris und  London. Bei dieser Gelegenheit kaufte er einen Garten-Phaethon für Schwetzingen. Es kam zur Begegnung mit [[Friedrich Ludwig Sckell]] (1750-1823).


1781 wurde das [[Karlstor]] in Heidelberg im klassizistischen Stil fertiggestellt (Ausführung: Nicolas de Pigage, Außengestaltung: Peter Lamine).
1781 wurde das [[Karlstor]] in Heidelberg im klassizistischen Stil fertiggestellt (Ausführung: Nicolas de Pigage, Außengestaltung: Peter Lamine).


1787 leitete er den Bau des Merkurtempel (Schwetzingen), 1779-1792/93 den Bau der Moschee (Schwetzingen), (Minarette 1795/96 fertiggestellt; Kosten: ca. 120.000 Gulden).
1787 leitete er den Bau des Merkurtempel (Schwetzingen), 1779-1792/93 den Bau der Moschee (Schwetzingen), (Minarette 1795/96 fertiggestellt; Kosten: ca. 120.000 Gulden).


1781 besuchte Kaiser Joseph II. inkognito die Pfalz und Schwetzingen, wo ihn Nicolas de Pigage herumführe.
1781 besuchte Kaiser Joseph II. inkognito die Pfalz und Schwetzingen, wo ihn Nicolas de Pigage herumführte.


== Veröffentlichung ==
== Veröffentlichung ==
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