Lerchennest
Das Lerchennest ist ein altes Bauerngehöft im heutigen Sinsheimer Ortsteil Steinsfurt.
Das Gebäudeensemble stammt aus dem 16. [1](17.?)[2] Jahrhundert und ist denkmalgeschützt.
Heute sind darin das Friedrich-der-Große-Museum (im Haupthaus) sowie landwirtschaftliche und handwerkliche Sammlungen (in den Nebengebäuden) untergebracht.
Am Hauptgebäude befindet sich eine Gedenktafel (Foto) mit der Inschrift:
- „Hier blieb auf seiner Flucht
- am 4./5. August 1730
- Friedrich der Große
- dem Vaterland erhalten“
Besitzer des Hofes war im Jahr 1730 ein Johann Jacob Lerch[3]. Preußens Kronprinz Friedrich (der spätere König Friedrich II. d.Gr.) soll am 5. August 1730 als er den Namen Lerch erfuhr scherzhaft geäußert haben
- „Da habe ich ja in einem Lerchennest übernachtet“ [3]
So kam das Lerchennest zu seinem Namen.
Nach dem "Lerchennest" ist die Lerchenneststraße in Sinsheim-Steinsfurt benannt.
Nach dem Gehöft nennt sich auch der Förderverein Freunde des Lerchennests.
Die Freunde des Lerchennests stehen auch mit Nachfahren der Familie Lerch in Kontakt.
Den Museumshof Lerchennest kann man besichtigen.
Einmal im Jahr findet im Hof des Lerchennests das Hoffest statt.
Literatur
- "Das Lerchennest in Steinsfurt – Kulturdenkmal und historische Stätte"
- in: "Historischer Verein der Grafschaft Ruppin e.V. Mitteilungsblatt", Heft Nr. 7 (Dezember 1996), Seiten 14-20 (mit 2 Abbildungen)
- Helmut Eckert:
- "Das Lerchennest: Gedenkstätte an Friedrich d. Großen", Sonderdruck aus "'Kraichgau' – Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung", Folge 7/1981, Sinsheim-Steinsfurt um 1981 (?)
Weblinks
Abbildungen:
- Foto: Blick auf alle Gebäude von der Straße aus
- Foto
- Zeichnung (Ansichtskarte) (kann im Museum erworben werden)
- Gemälde: Historische Darstellung des Lerchennests (auf einer Postkarte) (gibt es ebenfalls im Museum zu kaufen)