Beate Weber-Schuerholz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Beate Weber''' (* [[1943]] in Reichenberg (heute: Liberec), Böhmen) war von [[1990]] bis [[2006]] [[Bürgermeister (Heidelberg)|Oberbürgermeisterin]] von [[Heidelberg]] (Wiederwahl 1998).  
'''Beate Weber''' (* [[1943]] in Reichenberg (Tschechoslowakei, 1938 besetzt; heute: Liberec, Tschechien [früher deutschsprachiges Gebiet Böhmen]), Lehrerin, war von [[1990]] bis [[2006]] [[Bürgermeister (Heidelberg)|Oberbürgermeisterin]] von [[Heidelberg]] (Wiederwahl 1998).
 
== Leben ==
Weber studierte an der [[Pädagogische Hochschule Heidelberg|Pädagogischen Hochschule Heidelberg]] und an der [[Universität Heidelberg]].


Sie ist geschieden und hat eine Tochter.
Sie ist geschieden und hat eine Tochter.


== Leben ==
=== Lehrerin und Stadträtin in Heidelberg ===
Weber studierte an der [[Pädagogische Hochschule Heidelberg|Pädagogischen Hochschule Heidelberg]] und an der [[Universität Heidelberg]] und war von [[1968]] bis [[1979]] Grund- und Hauptschullehrerin an der [[Internationale Gesamtschule Heidelberg|Internationalen Gesamtschule]] in Heidelberg tätig. Von [[1975]]-[[1985]] war sie für die [[SPD-Kreisverband Heidelberg|SPD]] Mitglied des Heidelberger [[Gemeinderat (Heidelberg)|Gemeinderats]]. Von [[1979]] bis [[1990]] war sie Abgeordnete im Europäischen Parlament, wo sie Vorsitzende des Ausschusses für Umweltfragen, Gesundheits- und Verbraucherschutz war. [[1990]] und [[1998]] wurde sie für jeweils acht Jahre zur Oberbürgermeisterin von Heidelberg gewählt.
Nach dem Studium wurde sie in Rohrbach/Hasenleiser  an der [[Internationale Gesamtschule Hasenleiser|Internationalen Gesamtschule]] Lehrerin. 1970 trat sie an ihrem Wohnort, dem Stadtteil [[Handschuhsheim]], der  [[SPD-Kreisverband Heidelberg|SPD]] bei. Von [[1975]]-[[1985]] war sie als Stadträtin im Heidelberger [[Gemeinderat (Heidelberg)|Gemeinderat]] vor allem ....
 
=== Abgeordnete im Europaparlament ===
Von [[1979]] bis [[1990]] wurde sie von der SPD als Kandidatin aufgestellt und im Wahlkreis Heidelberg als Abgeordnete im Europäischen Parlament gewählt. Dort wurde sie Vorsitzende des Ausschusses für Umweltfragen, Gesundheits- und Verbraucherschutz (1979 bis 1984 als stellvertretende Vorsitzende und von 1984 bis 1989 als Vorsitzende).  
 
=== Oberbürgermeisterin von Heidelberg ===
 
[[1990]] und [[1998]] wurde sie für jeweils acht Jahre zur Oberbürgermeisterin von Heidelberg gewählt.Sie war die erste Frau in dieser Position in [[Baden-Württemberg]] und bundesweit eine der ersten Frauen in einer solchen Position.
 
Innerhalb der SPD war sie von 1975 bis 2001 Mitglied und stellvertretende Vorsitzende des Bundesparteirats und von 1994 bis 2002 Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) von Baden-Württemberg. Als Oberbürgermeisterin war sie in vielen Gremien z. B. des Städtetags nicht nur Mitglied sondern als Ideengeberin und Führungsperson aktiv.
 
Im Unterschied zur Zeit ihres Vorgängers Zundel setzte sich Weber für den Ausbau des ÖPNV, vor allem der Straßenbahnen ein. Die Stärkung der Stadtteile innerhalb der demokratischen Strukturen einer Stadt wurde von ihr konsequent fortgesetzt.
 
Allerdings gab es auch Mißerfolge: Die im Wahlkampf 1998 unter dem Titel „Stadt am Fluss“ propagierte Uferpromenade am [[Neckar]] entlang, um die [[Altstadt]] wieder an den Fluss zu bringen, konnte auch von ihrem Nachfolger noch nicht verwirklicht werden.
=== Weltbürgerschaftliches Engagement ===
Seit 2006 ist sie Mitglied und seit 2007 stellvertretende Vorsitzende des World Future Councils (einer Gründung von Jakob von Uexküll in Hamburg und andernorts)  als globaler Fürsprecher für die Interessen zukünftiger Generationen.
 
Seit 2008 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der Freunde des Weizmann-Instituts e. V., einem multidisziplinären Institut für Forschung und Ausbildung in Rehovot, Israel. Rehovot ist eine Partnerstadt Heidelbergs.
 
== Auszeichnungen ==
* 1996 Frau des Jahres (Mona Lisa/ZDF)
* 1999 Freeman der City of London
* 2006 Chevalier de la Légion d’Honneur (Ritter der Ehrenlegion, Frankreich)
* Ehrenbürgerin der südafrikanischen Stadt Heidelberg (Provinz Gauteng, zwischen  Johannesburg und Durban)
* 2007 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
* 2007: mit anderen Deutscher Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
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==Literatur==
 
==Siehe auch==
* …
 
== Weblinks ==
* {{Weblink|www.8ung.at/bahnstadt-hd.de/1933.htm|Zeittafel Heidelberg 1933-1945}} des [[Heidelberger Geschichtsverein|Heidelberger Geschichtsverein e.V.]](HGV)
* {{Wikipedia2|bbbbbb|bbbbb}}
* {{Weblink|1=ww2.heidelberg.de/stadtblatt/xxxx.pdf|2=bbbcccccccc.}} In [[stadtblatt]] 13-05/2006


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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Version vom 19. Juni 2011, 12:16 Uhr

Beate Weber (* 1943 in Reichenberg (Tschechoslowakei, 1938 besetzt; heute: Liberec, Tschechien [früher deutschsprachiges Gebiet Böhmen]), Lehrerin, war von 1990 bis 2006 Oberbürgermeisterin von Heidelberg (Wiederwahl 1998).

Leben

Weber studierte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und an der Universität Heidelberg.

Sie ist geschieden und hat eine Tochter.

Lehrerin und Stadträtin in Heidelberg

Nach dem Studium wurde sie in Rohrbach/Hasenleiser an der Internationalen Gesamtschule Lehrerin. 1970 trat sie an ihrem Wohnort, dem Stadtteil Handschuhsheim, der SPD bei. Von 1975-1985 war sie als Stadträtin im Heidelberger Gemeinderat vor allem ....

Abgeordnete im Europaparlament

Von 1979 bis 1990 wurde sie von der SPD als Kandidatin aufgestellt und im Wahlkreis Heidelberg als Abgeordnete im Europäischen Parlament gewählt. Dort wurde sie Vorsitzende des Ausschusses für Umweltfragen, Gesundheits- und Verbraucherschutz (1979 bis 1984 als stellvertretende Vorsitzende und von 1984 bis 1989 als Vorsitzende).

Oberbürgermeisterin von Heidelberg

1990 und 1998 wurde sie für jeweils acht Jahre zur Oberbürgermeisterin von Heidelberg gewählt.Sie war die erste Frau in dieser Position in Baden-Württemberg und bundesweit eine der ersten Frauen in einer solchen Position.

Innerhalb der SPD war sie von 1975 bis 2001 Mitglied und stellvertretende Vorsitzende des Bundesparteirats und von 1994 bis 2002 Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) von Baden-Württemberg. Als Oberbürgermeisterin war sie in vielen Gremien z. B. des Städtetags nicht nur Mitglied sondern als Ideengeberin und Führungsperson aktiv.

Im Unterschied zur Zeit ihres Vorgängers Zundel setzte sich Weber für den Ausbau des ÖPNV, vor allem der Straßenbahnen ein. Die Stärkung der Stadtteile innerhalb der demokratischen Strukturen einer Stadt wurde von ihr konsequent fortgesetzt.

Allerdings gab es auch Mißerfolge: Die im Wahlkampf 1998 unter dem Titel „Stadt am Fluss“ propagierte Uferpromenade am Neckar entlang, um die Altstadt wieder an den Fluss zu bringen, konnte auch von ihrem Nachfolger noch nicht verwirklicht werden.

Weltbürgerschaftliches Engagement

Seit 2006 ist sie Mitglied und seit 2007 stellvertretende Vorsitzende des World Future Councils (einer Gründung von Jakob von Uexküll in Hamburg und andernorts) als globaler Fürsprecher für die Interessen zukünftiger Generationen.

Seit 2008 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der Freunde des Weizmann-Instituts e. V., einem multidisziplinären Institut für Forschung und Ausbildung in Rehovot, Israel. Rehovot ist eine Partnerstadt Heidelbergs.

Auszeichnungen

  • 1996 Frau des Jahres (Mona Lisa/ZDF)
  • 1999 Freeman der City of London
  • 2006 Chevalier de la Légion d’Honneur (Ritter der Ehrenlegion, Frankreich)
  • Ehrenbürgerin der südafrikanischen Stadt Heidelberg (Provinz Gauteng, zwischen Johannesburg und Durban)
  • 2007 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
  • 2007: mit anderen Deutscher Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weblinks

Zeittafel Heidelberg 1933-1945



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