Carl Faß: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem Faß in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts den Haarlaß und das Café in der Brückenstraße aufgegeben hatte, gründete er in Frankfurt am Main eine Schokoladenfabrik und ein weiteres ''Cafasö'', das er später aber wieder aufgab und richtete ein Café in Mannheim ein.
Nachdem Faß in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts den Haarlaß und das Café in der Brückenstraße aufgegeben hatte, gründete er in Frankfurt am Main eine Schokoladenfabrik und ein weiteres ''Cafasö'', das er später aber wieder aufgab und richtete ein Café in Mannheim ein.
Nachdem Faß die Gartenwirtschaft im Park des [[Heidelberger Schloss|Heidelberger Schlosses]] übernommen hatte, ließ er sie zum [[Schloßpark-Casino]] umbauen, im April 1931 fand die Einweihung statt. Nach der Eheschließung mit Emmely Faß führten die Eheleute das Schloßpark-Casino gemeinsam.
am 18. Juni 1936 eröffnete Carl Faß als Pächter das neue [[Stadtgarten (Restaurant)|Stadtgarten-Restaurant]] als ''Stadtgarten.Kasino'' mit Restaurant und Kleinkunstbühne.
Ab 1943 führte der Sohn Heinrich das ''Cafasö''. 1971 wurde das wegen mangelnder Rentabilität aufgegebene Schloßpark-Casino abgerissen, 1975 auch das Gebäude, in dem sich das Cafasö befunden hatte.

Version vom 1. November 2013, 13:57 Uhr

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Carl Faß (auch Fass) (* 10. Dezember [[1873)) †1943) war ein [[Heidelberg))er Konditor und Gastronom.

Leben und Berufskarriere

Nach einer Bäckerlehre in Gelnhausen, wo er es bis zum Meister brachte, zog Faß nach Bremen. Dort beschäftigte er sich mit der Herstellung von Nährzwieback und Keks. 1907 gründete er in Kassel die Lukullus-Konditorei, er produzierte auch Speiseeis und gründete die erste Eisgenossenschaft in Kassel. Noch vor dem Ersten Weltkrieg kaufte er das Konditorei-Café Haarlaß in Heidelberg.

Im Jahr 1915 erwarb Faß den Wiener Hof (Anwesen Hauptstraße (Heidelberg) 11-13/Fahrtgasse), zudem richtete er Ende 1915 in der Brückenstraße ein Café ein. Nachdem er den Kriegsdienst abgeleistet hatte, baute er den Wiener Hof zu Konditorei, Café und Weinhaus um. Er gab ihm den Namen Cafasö, die Abkürzung für "Carl Faß und Söhne. Im Oktober 1919 wurde das Cafasö eröffnet.

Der Architekt Franz Sales Kuhn errichtete 1927 für Carl Faß die Villa Fass auf dem Anwesen Bergstraße 156.

Nachdem Faß in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts den Haarlaß und das Café in der Brückenstraße aufgegeben hatte, gründete er in Frankfurt am Main eine Schokoladenfabrik und ein weiteres Cafasö, das er später aber wieder aufgab und richtete ein Café in Mannheim ein.

Nachdem Faß die Gartenwirtschaft im Park des Heidelberger Schlosses übernommen hatte, ließ er sie zum Schloßpark-Casino umbauen, im April 1931 fand die Einweihung statt. Nach der Eheschließung mit Emmely Faß führten die Eheleute das Schloßpark-Casino gemeinsam.

am 18. Juni 1936 eröffnete Carl Faß als Pächter das neue Stadtgarten-Restaurant als Stadtgarten.Kasino mit Restaurant und Kleinkunstbühne.

Ab 1943 führte der Sohn Heinrich das Cafasö. 1971 wurde das wegen mangelnder Rentabilität aufgegebene Schloßpark-Casino abgerissen, 1975 auch das Gebäude, in dem sich das Cafasö befunden hatte.