Dieter Quast: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dieter Quast''' (* [[6. Mai]] [[1928]] in [[Heidelberg]]) ist ein vor allem im [[Rhein-Neckar-Raum]] sowie in und um [[Karlsruhe]] tätiger deutscher [[Architekt]], Innenarchitekt und Autor.
'''Dieter Quast''' (* [[6. Mai]] [[1928]] in [[Heidelberg]]) ist ein Architekt, der vor allem als Museumsarchitekt hervorgetreten ist, Innenarchitekt und Autor.


==Leben und Wirken==
== Leben und Wirken ==
Nach dem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in [[Stuttgart]] bei Prof. Hirche und einer Mitarbeit bei Hirche wurde er ab 1955 in Heidelberg selbständig. Er entwarf unter anderem zusammen mit P. + U. Trinkt das Kunstmuseum Hannover mit der Sammlung Sprengel. Dieter Quast engagierte sich in der [[Kirchengemeinden in Heidelberg#Boxberg|Evangelischen Kirchengemeinde Heidelberg-Boxberg]] und entwarf das Ev. Gemeindezentrum, das [[2016]] nach 50 Jahren abgerissen wurde. Die von ihm ebenfalls entworfene Kirche wurde zu Quasts Leidwesen nie gebaut. Auf dem Gelände entstand ein Bolzplatz für Kinder.
Nach dem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in [[Stuttgart]] bei Prof. Hirche und einer Mitarbeit bei Hirche wurde er ab 1955 in Heidelberg selbständig. Er entwarf unter anderem zusammen mit P. + U. Trinkt das Kunstmuseum Hannover mit der Sammlung Sprengel. Dieter Quast engagierte sich in der [[Kirchengemeinden in Heidelberg#Boxberg|Evangelischen Kirchengemeinde Heidelberg-Boxberg]] und entwarf das Ev. Gemeindezentrum, das [[2016]] nach 50 Jahren abgerissen wurde. Die von ihm ebenfalls entworfene Kirche wurde zu Quasts Leidwesen nie gebaut. Auf dem Gelände entstand ein Bolzplatz für Kinder.
In Heidelberg war Quast unter anderem für den Bau der [[Lutherkirche]] in [[Bergheim]] und den Neubau des [[Heidelberger Kunstverein]] im Innenhof des Kurpfälzischen Museums („Quastbau“) verantwortlich. Ferner war er mit dem Wiederaufbau und Umbau der Schlösser in Karlsruhe, Bruchsal und Kassel betraut und baute im [[Mannheimer Schloss]] die Bibliothek um.


[[2005]] erhielt er die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg.
[[2005]] erhielt er die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg.


==Presse==
== Presse ==
* Heide Seele: ''Von Sebastian Münster bis Dieter Quast'' (Über eine Ausstellung von Stadtansichten) in [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 30. Juni 2008, Seite 13
* Heide Seele, ''Von Sebastian Münster bis Dieter Quast'' (Über eine Ausstellung von Stadtansichten) in [[Rhein-Neckar-Zeitung]] vom 30. Juni 2008, Seite 13
* Denis Schnur, ''„Die Stadthalle ist ein scheußlicher Bau“'', Gespräch beim Heidelberger Kunstverein, Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Januar 2013
* Arndt Krödel, ''Architekt Dieter Quast würde die Stadthalle nicht umbauen'', zum Vortrag im Erzählcafé Emmertsgrund anlässlich des 90. Geburtstags von Dieter Quast, Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. 'Dezember 2017
 
== Literatur ==
* Frieder Hepp, ''Graimbergs Vermächtnis. Die Dauerausstellung „Heidelberger Stadtgeschichte“ im Kurpfälzischen Museum'', in: ''Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein'' 2/1997, S. 231ff.
* Ulrich Coenen: Dieter Quast und der protestantische Sakralbau der 1960er Jahre in der Kirchengemeinde Bühl - Anmerkungen zu den Kirchen in Steinbach, Neusatz, Sand und Bühl. In: Bühler Jahrbuch 2018, hrsg. vom Stadtgeschichtlichen Institut der Stadt Bühl (Redaktionsleitung Dr. Marco Müller), S. 97 - 122.


==Weblinks==
== Weblinks ==
*{{Stadtwiki Karlsruhe}}
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*{{Wikipedia2|Dieter_Quast_(Architekt)|Dieter Quast}}
*{{Wikipedia2|Dieter_Quast_(Architekt)|Dieter Quast}}


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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2018, 22:10 Uhr

Dieter Quast (* 6. Mai 1928 in Heidelberg) ist ein Architekt, der vor allem als Museumsarchitekt hervorgetreten ist, Innenarchitekt und Autor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Hirche und einer Mitarbeit bei Hirche wurde er ab 1955 in Heidelberg selbständig. Er entwarf unter anderem zusammen mit P. + U. Trinkt das Kunstmuseum Hannover mit der Sammlung Sprengel. Dieter Quast engagierte sich in der Evangelischen Kirchengemeinde Heidelberg-Boxberg und entwarf das Ev. Gemeindezentrum, das 2016 nach 50 Jahren abgerissen wurde. Die von ihm ebenfalls entworfene Kirche wurde zu Quasts Leidwesen nie gebaut. Auf dem Gelände entstand ein Bolzplatz für Kinder.

In Heidelberg war Quast unter anderem für den Bau der Lutherkirche in Bergheim und den Neubau des Heidelberger Kunstverein im Innenhof des Kurpfälzischen Museums („Quastbau“) verantwortlich. Ferner war er mit dem Wiederaufbau und Umbau der Schlösser in Karlsruhe, Bruchsal und Kassel betraut und baute im Mannheimer Schloss die Bibliothek um.

2005 erhielt er die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg.

Presse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heide Seele, Von Sebastian Münster bis Dieter Quast (Über eine Ausstellung von Stadtansichten) in Rhein-Neckar-Zeitung vom 30. Juni 2008, Seite 13
  • Denis Schnur, „Die Stadthalle ist ein scheußlicher Bau“, Gespräch beim Heidelberger Kunstverein, Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Januar 2013
  • Arndt Krödel, Architekt Dieter Quast würde die Stadthalle nicht umbauen, zum Vortrag im Erzählcafé Emmertsgrund anlässlich des 90. Geburtstags von Dieter Quast, Rhein-Neckar-Zeitung vom 5. 'Dezember 2017

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frieder Hepp, Graimbergs Vermächtnis. Die Dauerausstellung „Heidelberger Stadtgeschichte“ im Kurpfälzischen Museum, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein 2/1997, S. 231ff.
  • Ulrich Coenen: Dieter Quast und der protestantische Sakralbau der 1960er Jahre in der Kirchengemeinde Bühl - Anmerkungen zu den Kirchen in Steinbach, Neusatz, Sand und Bühl. In: Bühler Jahrbuch 2018, hrsg. vom Stadtgeschichtlichen Institut der Stadt Bühl (Redaktionsleitung Dr. Marco Müller), S. 97 - 122.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]