Ernst Walz (1859): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ernst Walz''', alle Namen: Walz, Ernst Friedrich Joseph, (1859-1941) war [[Bürgermeister (Heidelberg)|Bürgermeister]] in Heidelberg von [[1896]] bis [[1928]]. Er war zunächst Erster Bürgermeister (1886–1913) und in Folge von Wilckens Oberbürgermeister von 1913 bis 1928.
'''Ernst Walz''', alle Namen: Walz, Ernst Friedrich Joseph, (1859-1941) war [[Bürgermeister (Heidelberg)|Bürgermeister]] in Heidelberg von [[1896]] bis [[1928]]. Er war zunächst Erster Bürgermeister (1886–1913) und in Folge von [[Kral Wilckens|K. Wilckens]] Oberbürgermeister von 1913 bis 1928. In seine Amtszeiten fallen einige Eingemeindungen, die Entwicklung von Weststadt, Atzelhof und Pfaffengrund. Neu waren auch die Schlossfestspiele.  


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
Die ''[[Ernst-Walz-Brücke]]'' ist heute eine der fünf [[Heidelberg]]er Brücken über den [[Neckar]]. Sie verbindet die Stadtteile [[Bergheim]] und [[Neuenheim]] (neuer Uni-Campus, [[Berliner Straße]]). Sie wurde am [[14. April]] [[1928]] als 3. Brücke im Stadtbild dem Verkehr übergeben.
1926: Ehrenbürger und Senator der Universität


Die ''[[Ernst-Walz-Brücke]]'' ist heute eine der fünf [[Heidelberg]]er Brücken über den [[Neckar]]. Sie verbindet die Stadtteile [[Bergheim]] und [[Neuenheim]] (neuer Uni-Campus, [[Berliner Straße (Heidelberg)|Berliner Straße]]). Sie wurde am [[14. April]] [[1928]] als 3. Brücke im Stadtbild mit seinem Namen dem Verkehr übergeben. In der Nazizeit wurde sie vorübergehend nach [[Paul von Hindenburg|Paul Hindenburg]] umbenannt.
Auf dem Bergfriedhof erinnert das vom Schwiegersohn Enzo Guilini entworfene Grabmal mit einem allegorischen Fries in einer Sandsteinplatte an ihn und seine Frau Margarethe, geb. Becker (1866-1932). Die Figuren des Frieses stehen für Familie, Liebe, Glaube, Kunst, Frömmig- und Gerechtigkeit. Die Inschrift lautete einst: ''Mors utriusque vitae media''. ("Sterben zwischen zwei Formen des Lebens" oder wörtlicher: "Sterben ist die Mitte zwischen beiden Leben")


==Literatur==
==Literatur==
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* Bernd Ottnad: ''Badische Biographien Neue Folge'', Bd. 2, 1987. Kohlhammer, Stuttgart. ISBN 3-17-009217-0, auf Seite 305
* Bernd Ottnad: ''Badische Biographien Neue Folge'', Bd. 2, 1987. Kohlhammer, Stuttgart. ISBN 3-17-009217-0, auf Seite 305
* Fritz Quoos: ''Ernst Walz stand über 40 Jahre an der Spitze der Stadt.'' In [[Rhein-Neckar-Zeitung]], Heidelberg, 2007:162:3 (Heidelberger Nachrichten) vom 17. Juli 07. (Über die städt. Ehrengräber auf dem [[Bergfriedhof (Heidelberg)|Bergfriedhof]])


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 17. Juli 2007, 08:57 Uhr

Ernst Walz, alle Namen: Walz, Ernst Friedrich Joseph, (1859-1941) war Bürgermeister in Heidelberg von 1896 bis 1928. Er war zunächst Erster Bürgermeister (1886–1913) und in Folge von K. Wilckens Oberbürgermeister von 1913 bis 1928. In seine Amtszeiten fallen einige Eingemeindungen, die Entwicklung von Weststadt, Atzelhof und Pfaffengrund. Neu waren auch die Schlossfestspiele.

Ehrungen

1926: Ehrenbürger und Senator der Universität

Die Ernst-Walz-Brücke ist heute eine der fünf Heidelberger Brücken über den Neckar. Sie verbindet die Stadtteile Bergheim und Neuenheim (neuer Uni-Campus, Berliner Straße). Sie wurde am 14. April 1928 als 3. Brücke im Stadtbild mit seinem Namen dem Verkehr übergeben. In der Nazizeit wurde sie vorübergehend nach Paul Hindenburg umbenannt.

Auf dem Bergfriedhof erinnert das vom Schwiegersohn Enzo Guilini entworfene Grabmal mit einem allegorischen Fries in einer Sandsteinplatte an ihn und seine Frau Margarethe, geb. Becker (1866-1932). Die Figuren des Frieses stehen für Familie, Liebe, Glaube, Kunst, Frömmig- und Gerechtigkeit. Die Inschrift lautete einst: Mors utriusque vitae media. ("Sterben zwischen zwei Formen des Lebens" oder wörtlicher: "Sterben ist die Mitte zwischen beiden Leben")

Literatur

  • Rudolf Benl (Hrsg.): Ernst Walz. Lebenserinnerungen. Vierzig Jahre an der Spitze der Stadt Heidelberg. Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg. Heft 3. 120 S. ISBN 3-924973-33-4 / ISBN-13 978-3-924973-33-9.
  • Bernd Ottnad: Badische Biographien Neue Folge, Bd. 2, 1987. Kohlhammer, Stuttgart. ISBN 3-17-009217-0, auf Seite 305
  • Fritz Quoos: Ernst Walz stand über 40 Jahre an der Spitze der Stadt. In Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 2007:162:3 (Heidelberger Nachrichten) vom 17. Juli 07. (Über die städt. Ehrengräber auf dem Bergfriedhof)

Weblinks

Ausführliche Zeittafeln des HD´er Geschichtsvereins e. V: