Rudolf Eduard Christmann: Unterschied zwischen den Versionen

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gest. 1867 in  München) war Politiker und Mitglied der Frankfurter [[Nationalversammlung]].   


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Von 1832 bis 1836 studierte Christmann Rechtswissenschaft in Würzburg und Heidelberg.
Von 1832 bis 1836 studierte Christmann Rechtswissenschaft in Würzburg und [[Heidelberg]].
Danach war er von 1836 bis 1867 Weingutsbesitzer in Dürkheim
Danach war er von 1836 bis 1867 Weingutsbesitzer in [[Bad Dürkheim|Dürkheim]]


1849 Flucht ins Elsaß, später wieder in Dürkhem; verstarb am 20. Okt. 1867 während einer Landtagssession in München.


Politische Entwicklung:
Im März 1848 nahm er an der [[Heidelberger Versammlung]] teil. Ab September 1848  betätigte er sich im ''Allgemeinen Deutschen Verein zum Schutz der Vaterländischen Arbeit''.
Im März 1848 nahm er an der [[Heidelberger Versammlung]] teil. Ab Septeptemmber 1848  betätigte er sich im ''Allgemeinen Deutschen Verein zum Schutz der Vaterländischen Arbeit''.
Christmann gehörte dem [[Vorparlament]] an, danach der Frankfurter Nationalversammlung vom 19. Mai 1848-18. Juni 1849 (Rumpfparlament) für den 8. Wahlkreis der Pfalz (Neustadt a.d Weinstraße). Er gehörte den Fraktionen ''Deutscher Hof'' und '' Märzverein'' an. Im Parlament stimmte er gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen.
Am 18. Dez. 1848 gehörte Christmann dem Ausschuß zur Begutachtung und Berichterstattung über die Vorlage des Reichsministeriums über das österreichische Verhältnis zur Bildung eines Bundesstaates der deutschen Länder an.


MdFN
1849 musste er ins Elsaß fliehen, lebte aber später wieder in Dürkheim.
Vorparlament, 19. Mai 1848-18. Juni 1849 (Rumpfparlament), 8. Pfalz (Neustadt a.d Weinstraße), -> Deutscher Hof -> Märzverein; gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen.  
Von 1843 bis 1849 gehörte Christmann auch der Kammer der Abgeordneten der Ständeversammlung des Königreichs Baiern an, wo er sich der Fraktion der Linken anschloss. Von 1863 bis 1867 war er Mitglied der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags (Linke).
18. Dez. 1848 Ausschuß zur Begutachtung und Berichterstattung über die Vorlage des Reichsministeriums über das österreichische Verhältnis zur Bildung eines Bundesstaates der deutschen Länder.
Er verstarb am 20. Okt. 1867 während einer Landtagssession in München.


MdL
== Weblinks ==
1843-49 Kammer der Abgeordneten der Ständeversammlung des Kgr. Bayern (Linke); 1863-67 Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags (Linke).
* [http://zhsf.gesis.org/ParlamentarierPortal/fnv_db/fnv_db.php Parlamentarier-Portal]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Mitglied des Vorparlaments]]
[[Kategorie:Mitglied der Nationalversammlung]]
[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 18. Mai 2017, 11:20 Uhr

Rudolph Eduard Christmann (* 1814 in Dürkheim (Pfalz), heute Bad Dürkheim, † 1867 in München) war Politiker und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1832 bis 1836 studierte Christmann Rechtswissenschaft in Würzburg und Heidelberg. Danach war er von 1836 bis 1867 Weingutsbesitzer in Dürkheim


Im März 1848 nahm er an der Heidelberger Versammlung teil. Ab September 1848 betätigte er sich im Allgemeinen Deutschen Verein zum Schutz der Vaterländischen Arbeit. Christmann gehörte dem Vorparlament an, danach der Frankfurter Nationalversammlung vom 19. Mai 1848-18. Juni 1849 (Rumpfparlament) für den 8. Wahlkreis der Pfalz (Neustadt a.d Weinstraße). Er gehörte den Fraktionen Deutscher Hof und Märzverein an. Im Parlament stimmte er gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen. Am 18. Dez. 1848 gehörte Christmann dem Ausschuß zur Begutachtung und Berichterstattung über die Vorlage des Reichsministeriums über das österreichische Verhältnis zur Bildung eines Bundesstaates der deutschen Länder an.

1849 musste er ins Elsaß fliehen, lebte aber später wieder in Dürkheim. Von 1843 bis 1849 gehörte Christmann auch der Kammer der Abgeordneten der Ständeversammlung des Königreichs Baiern an, wo er sich der Fraktion der Linken anschloss. Von 1863 bis 1867 war er Mitglied der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags (Linke). Er verstarb am 20. Okt. 1867 während einer Landtagssession in München.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]