Waggonfabrik Fuchs: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Wasserturm der Fuchs'schen Waggonfabrik, Heidelberg-Rohrbach.jpg|thumb|Überbleibsel der Waggonfabrik: der Wassertrum]]
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Die 1844 von Johann Schäfer  gegründete Waggonfabrik wurde nach dessen Tod 1861 an [[Heinrich Fuchs]] verkauft, der [[1862]] die ''Waggonfabrik Heinrich Fuchs'' gründete. Die ''Waggonfabrik Fuchs''' stellte von 1862 bis 1957 Eisenbahn- und Straßenbahnwaggons bzw. Triebfahrzeuge her, ab 1936 auch Panzerteile im Auftrag der Stahlwerke Völklingen und Baumaschinen. Zunächst wurde in der [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]] beginnend ab der heutigen [[Bunsenstraße (Heidelberg)|Bunsenstraße]] weiter nach Süden und ab ca. 1900 in [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]] in der [[Heinrich-Fuchs-Straße (Heidelberg)|Heinrich-Fuchs-Straße]] produziert.
Die 1844 von Johann Schäfer  gegründete Waggonfabrik wurde nach dessen Tod 1861 an [[Heinrich Fuchs der Ältere|Heinrich Fuchs]] verkauft, der [[1862]] die ''Waggonfabrik Heinrich Fuchs'' gründete. Die ''Waggonfabrik Fuchs''' stellte von 1862 bis 1957 Eisenbahn- und Straßenbahnwaggons bzw. Triebfahrzeuge her, ab 1936 auch Panzerteile im Auftrag der Stahlwerke Völklingen und Baumaschinen. Zunächst wurde in der [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]] beginnend ab der heutigen [[Bunsenstraße (Heidelberg)|Bunsenstraße]] weiter nach Süden und ab ca. 1900 in [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]] in der [[Heinrich-Fuchs-Straße (Heidelberg)|Heinrich-Fuchs-Straße]] produziert.
Der damalige Eigentümer Dillinger Hütte verkaufte das Werk 1957 an die International Harvester Company, die auf dem Gelände Bau- und Landmaschinen fertigte. Zum Schluss diente das Werk als Auslieferungs- und Wartungszentrum des japanischen Baumaschinenkonzerns Furukawa.
Der damalige Eigentümer Dillinger Hütte verkaufte das Werk 1957 an die ''International Harvester Company'', die auf dem Gelände Bau- und Landmaschinen fertigte. Zum Schluss diente das Werk als Auslieferungs- und Wartungszentrum des japanischen Baumaschinenkonzerns ''Furukawa''.
Das Fabrikgelände wurde zu einem Wohngebiet mit eingestreuten Sozialeinrichtungen umgebaut, dem [[Quartier am Turm]]. Von der Waggonfabrik übriggeblieben sind noch der Turm, der dem Wohngebiet den Namen gab und ein kleines Gleisstück aus dem Anschluss der Waggonwerke an das öffentliche Bahnnetz.<ref>Wolfgang G. Nestler,  ''Vom Waggonbau zum Wohnquartier'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. Juli 2013, Beilage ''Blick in die Stadtteile''</ref>
Das Fabrikgelände wurde zu einem Wohngebiet mit eingestreuten Sozialeinrichtungen umgebaut, dem [[Quartier am Turm]]. Von der Waggonfabrik übriggeblieben sind noch der Turm, der dem Wohngebiet den Namen gab und ein kleines Gleisstück aus dem Anschluss der Waggonwerke an das öffentliche Bahnnetz.<ref>Wolfgang G. Nestler,  ''Vom Waggonbau zum Wohnquartier'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. Juli 2013, Beilage ''Blick in die Stadtteile''</ref>



Version vom 22. Oktober 2016, 00:36 Uhr

Überbleibsel der Waggonfabrik: der Wassertrum

Die 1844 von Johann Schäfer gegründete Waggonfabrik wurde nach dessen Tod 1861 an Heinrich Fuchs verkauft, der 1862 die Waggonfabrik Heinrich Fuchs gründete. Die Waggonfabrik Fuchs' stellte von 1862 bis 1957 Eisenbahn- und Straßenbahnwaggons bzw. Triebfahrzeuge her, ab 1936 auch Panzerteile im Auftrag der Stahlwerke Völklingen und Baumaschinen. Zunächst wurde in der Weststadt beginnend ab der heutigen Bunsenstraße weiter nach Süden und ab ca. 1900 in Rohrbach in der Heinrich-Fuchs-Straße produziert. Der damalige Eigentümer Dillinger Hütte verkaufte das Werk 1957 an die International Harvester Company, die auf dem Gelände Bau- und Landmaschinen fertigte. Zum Schluss diente das Werk als Auslieferungs- und Wartungszentrum des japanischen Baumaschinenkonzerns Furukawa. Das Fabrikgelände wurde zu einem Wohngebiet mit eingestreuten Sozialeinrichtungen umgebaut, dem Quartier am Turm. Von der Waggonfabrik übriggeblieben sind noch der Turm, der dem Wohngebiet den Namen gab und ein kleines Gleisstück aus dem Anschluss der Waggonwerke an das öffentliche Bahnnetz.[1]

siehe auch


Einzelnachweise

  1. Wolfgang G. Nestler, Vom Waggonbau zum Wohnquartier, Rhein-Neckar-Zeitung vom 24. Juli 2013, Beilage Blick in die Stadtteile

Weblinks

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