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Hugo Swart

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Hugo Otto Ferdinand Swart (* 8. Mai 1885 in Kassel; † 4. April 1952 in Heidelberg), war Jurist, lange in Hessen hoher Beamter und von 1946 bis 1952 Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.

Swart war von 1908 bis 1930 im preußischen Staatsdienst tätig, dann von 1930 bis 1933 Landesdirektor der Provinz Brandenburg. 1933 wurde er aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzt. Er lebte bis 1941 in Mecklenburg, danach in Bensheim.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Swart von Oktober 1945 bis Juli 1946 als Staatssekretär Chef der Staatskanzlei im Staatsministerium des Landes Groß-Hessen. Die CDU Heidelberg suchte einen Kandidaten für die Wahl zum Oberbürgermeister, ihr wurde aus Hessen Swart empfohlen, der dann am 27. Juli 1946 mit eindrucksvoller Mehrheit (51,2%) gewählt wurde. Im neuen Amt musste sich Swart den drängenden Problemen der Nachkriegszeit stellen, vor allem der Wohnungsnot. In seiner Amtszeit wurden die im Krieg zerstörten Brücken wieder aufgebaut, Planungen für den neuen Bahnhof und für das Tiergarten-Schwimmbad wurden in Angriff genommen. Das Heidelberger Theaterleben wurde von Swart gefördert. Am 1. Februar 1948 wurde Swart wieder in das Amt des Oberbürgermeisters gewählt.


Hugo Swart wurde auf dem Bergfriedhof beerdigt, neben ihm seine Frau Elsbet Swart, geb. Barthel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Benl, Swart Hugo Otto Ferdinand - Oberbürgermeister in: Bad. Biogr. NF II (1987), S. 272
  • Leni Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof, S. 47

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]