Sindolsheimer Grab des Keltenfürsten

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Im Ortsteil Sindolsheim von Rosenberg wurde das Grab des Keltenfürsten (noch unbenannt) 2011 angeschnitten. Sindolsheim liegt im Neckar-Odenwald-Kreis zwischen Buchen und Adelsheim. Die Ausgrabungen fanden im Mai bis August 2011 statt, die durch den Fund eines Landwirts bei der Bodenbearbeitung ausgelöst wurde (Maisfeld). Mit einem so genannten "Georadar" entdeckte man dann unter den Steinen das eigentliche Grab mit weitgehend vollständigem Skelett.

Es handelt sich um einen wissenschaftlich sehr bedeutenden Fund. Die Reste eines Steinhügels von rund acht Meter im Durchmesser konnten gesichert werden. Das Gesamtgrab wird auf eine Größe von zehn bis 15 Meter geschätzt.

Die Funde deuten insgesamt auf die ältere Hallstatt-Kultur hin (also um 800 vor Christus). Vermutlich handelte es sich dabei um das Skelett eines Keltenfürsten. Er hatte eine Körpergröße von mehr als 1,80 Meter und starb im Alter von rund 40 Jahren.

Die Form des darin gefundenen, etwa ein Meter langen Schwertes deutete auf diese Epoche hin.

Man schätzt, dass weiter aus gefundenen Scherben drei oder vier Tongefäße rekonstruiert werden können. Es gab Spuren einer sehr frühen Raubgrabung.

Die Funde werden zur Zeit an der Uni Konstanz konserviert und wissenschaftlich bearbeitet.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anfahrt via BAB 81, L 579, L 518

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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