Walter Morio

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Walter Morio (* 1. November 1920, † 10. Juni 2008 in Landau ) war Kommunalpolitiker in Landau.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war eines von drei Kindern der Eheleute Peter Morio und Katharina Schneider. Peter Morio war Rebenüchter in Ranschbach und dort ab 1951 Ehrenbürger.

Walter Morias politisches Wirken begann 1948, als er in den Landauer Stadtrat gewählt wurde. 1956 bis 1964 war er dort CDU-Fraktionsvorsitzender.

1951 eröffnete er eine Rechtsanwaltskanzlei in Landau, die er bis 1964 betrieb. In diesem Jahr wurde Morio zum Landauer Oberbürgermeister gewählt.

Zahlreiche Projekte im Zuge einer generellen Modernisierung der Landauer Innenstadt gehörten ebenso zu seinen Schwerpunkten wie die Eingemeindung umliegender Dörfer Anfang der 1970er Jahre. Zudem forcierte er den Bau des Horst-Viertels, gedacht für im Kriegsflüchtlinge aus Südosteuropa.

Zu Frankreich und den in Landau stationierten französischen Soldaten suchte er bewusst die Nähe und pflegte die Partnerschaften zu Ribeauvillé und Haguenau.

Zum 31. Januar 1984 gab er gesundheitsbedingt sein Amt auf. 1989 kehrte er in seine frühere Funktion als Rechtsanwalt zurück, als Berater in der Kanzlei seines Sohnes Peter.

In seiner Freizeit war Morio in der „Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft“ engagiert, deren Präsident und später Ehrenpräsident er war.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1970: Ehrenbürger in Ribeauvillé
  • 1980: Ehrenmedaille der Stadt Haguenau (mit Gedenktafel auf dem dortigen „Place de Landau“)
  • 1985:Ehrenbürger in Landau
  • Bundesverdienstkreuz Erster Klasse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Walter Morio“