Bahnstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:HbahnH.jpg|thumb|320 px|Gelände des alten Güterbahnhofs am li. Bildrand, zentral Hauptbahnhof; Aufn. vom Hubschrauber aus, Blick nach Nordwest, 26.11.06]]
[[Datei:Hauptbahnhof Heidelberg Luftaufnahme 01.jpg|thumb|Gelände des alten Güterbahnhofs am li. Bildrand, zentral Hauptbahnhof (26.11.06)]]
[[Bild:Baustelle Bahnstadt.JPG|thumb|Baugrube Höhe Instandhaltungswerk, 26.06.2009]]
[[Datei:Baustelle Bahnstadt.JPG|thumb|Baugrube Höhe Instandhaltungswerk, 26.06.2009]]


Die '''Bahnstadt''' ist ein künftiger Stadtteil [[Heidelberg]]s (Bauzeit 2010-2015). Sie grenzt im Süden an den Stadtteil [[Bergheim]] und an die [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]]. Ihren nördlichen Rand bildet der um 1990 abgebaute Güterbahnhof Heidelberg und die [[Südstadt (Heidelberg)|Südstadt]] Heidelbergs. Im Westen schließt sich der [[Pfaffengrund]] an.
Die '''Bahnstadt''' ist ein künftiger Stadtteil [[Heidelberg]]s (Bauzeit 2010-2015). Sie grenzt im Süden an den Stadtteil [[Bergheim]] und an die [[Weststadt (Heidelberg)|Weststadt]]. Ihren nördlichen Rand bildet der um 1990 abgebaute Güterbahnhof Heidelberg und die [[Südstadt (Heidelberg)|Südstadt]] Heidelbergs. Im Westen schließt sich der [[Pfaffengrund]] an.
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====Infrastruktur====
====Infrastruktur====
Die Infrastruktur für die Telekommunikation mit Glasfasertechnik wird durch die [[Stadtwerke Heidelberg (SWH)|Stadtwerke Heidelberg]] geschaffen, die Netze wird die ''PfalzKom'', eine Tochter der [[Pfalzwerke]] betreiben.<ref>Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. September 2011, Seite 8</ref>
Die Infrastruktur für die Telekommunikation mit Glasfasertechnik wird durch die [[Stadtwerke Heidelberg]] geschaffen, die Netze wird die ''PfalzKom'', eine Tochter der [[Pfalzwerke]] betreiben.<ref>Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. September 2011, Seite 8</ref>


== Verkehr ==
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== Straßennamen ==
== Straßennamen ==


Der Heidelberger [[Gemeinderat (Heidelberg)]] beschloss am 21. Dezember 2010 die ersten Namen der Straßen und Plätze im neuen Stadtteil. Ziel der Namensgebung war es zu dokumentieren, dass Heidelberg ein internationaler Wissenschaftsstandort ist. Deshalb wurden viele neuen Straßen und Plätze nach bedeutenden Wissenschaftlern/-innen und Heidelberger Nobelpreisträgern benannt. Im Bereich der Wohnbebauung kommen die Heidelberger Partnerstädte zum Zug:
Der Heidelberger [[Gemeinderat (Heidelberg)|Gemeinderat]] beschloss am 21. Dezember 2010 die ersten Namen der Straßen und Plätze im neuen Stadtteil. Ziel der Namensgebung war es zu dokumentieren, dass Heidelberg ein internationaler Wissenschaftsstandort ist. Deshalb wurden viele neuen Straßen und Plätze nach bedeutenden Wissenschaftlern/-innen und Heidelberger Nobelpreisträgern benannt. Im Bereich der Wohnbebauung kommen die Heidelberger Partnerstädte zum Zug:
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Version vom 16. Mai 2014, 14:22 Uhr

Gelände des alten Güterbahnhofs am li. Bildrand, zentral Hauptbahnhof (26.11.06)
Baugrube Höhe Instandhaltungswerk, 26.06.2009

Die Bahnstadt ist ein künftiger Stadtteil Heidelbergs (Bauzeit 2010-2015). Sie grenzt im Süden an den Stadtteil Bergheim und an die Weststadt. Ihren nördlichen Rand bildet der um 1990 abgebaute Güterbahnhof Heidelberg und die Südstadt Heidelbergs. Im Westen schließt sich der Pfaffengrund an.

Bahnstadtplanungen

Der Güterbahnhof Heidelberg wurde 1997 stillgelegt. Auf dem großen Gelände zwischen Speyerer Straße und Pfaffengrund wird ein neuer Stadtteil geplant. Zur Zeit befindet sich dort in der so genannten Bahninsel ein Mischgebiet, das zum Teil kleinräumig von Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen genutzt wird. Die Planungen der Stadtverwaltung laufen unter dem vorläufigen Namen Bahnstadt. Die Bundesbahn ist immer noch Eigentümer der größten Geländeanteile in diesem Bereich. Beim städtebaulichen Konzept ist auch die Frage der Bodensanierung von dort vermuteten Altlasten zu klären.

Ein wesentlicher Schritt war die Rahmenplanung 2001 (Bundesweiter städtebaulicher Wettbewerb). Dabei haben die Architekten der Trojan & Trojan aus Darmstadt den 1. Preis gewonnen.

Geplant ist der Erwerb durch ein Konsortium -die EGH-, in dem LB BW Immobilien, Sparkasse Heidelberg und GGH je ein Drittel des Kapitals halten sollen. Danach soll mit der Stadt ein städtebaulicher Rahmenvertrag abgeschlossen werden, der Eckwerte für Flächen und deren Nutzung festlegt. Erst danach erfolgt die Vermarktung.

Infrastruktur

Die Infrastruktur für die Telekommunikation mit Glasfasertechnik wird durch die Stadtwerke Heidelberg geschaffen, die Netze wird die PfalzKom, eine Tochter der Pfalzwerke betreiben.[1]

Verkehr

Wichtige Straßen sind die Speyerer Straße, die darauf zuführende Ringstraße und der querende Czernyring.

Die Straßenbahnlinien  22 und  26 fahren z. T. durch das Gebiet. Die Autobahnen nach Süden  A5 und Westen  A659 verlaufen in der Nähe.

Straßennamen

Der Heidelberger Gemeinderat beschloss am 21. Dezember 2010 die ersten Namen der Straßen und Plätze im neuen Stadtteil. Ziel der Namensgebung war es zu dokumentieren, dass Heidelberg ein internationaler Wissenschaftsstandort ist. Deshalb wurden viele neuen Straßen und Plätze nach bedeutenden Wissenschaftlern/-innen und Heidelberger Nobelpreisträgern benannt. Im Bereich der Wohnbebauung kommen die Heidelberger Partnerstädte zum Zug:

Wohnbebauung

Im April 2014 ist die Wohnbebauung des ersten Bauabschnitts weitgehend abgeschlossen. Es wurde Wohnraum für ca. 1.500 Menschen geschaffen. Das Projekt liegt im Bereich Wohnen zwei Jahre vor Plan. Grund ist die hohe Nachfrage.

Investoren bei der Wohnbebauung sind

  • Die Heidelberger Firma Deutsche Wohnwerte, Projekt "Wohngut" = Investitition 60 Millionen in 158 Wohnungen (Sparkasse HD)
  • Die Karlsruher Firma IWP

Entwicklung

Am 21. Juli 2013 wurde in der Bahnstadt das erste Sommerfest gefeiert, veranstaltet vom Stadtteilverein Bahnstadt, dem Bahnstadttreff im Langen Anger 33, der Kita Schwetzinger Terrasse und der Halle 02. Zu diesem Zeitpunkt waren von den inzwischen 700 Bewohnern 102 Personen im Stadtteilverein organisiert.[2]

Auszeichnungen

Die Bahnstadt wurde im April 2014 vom Passivhaus-Institut im Rahmen der Passivhaus-Tagung in Aachen mit dem Preis "Passivhaus-Region des Jahres" ausgezeichnet.[3]

Literatur

  • Rhein-Neckar-Zeitung, vom 29. Mai 2007, S. 6
  • Rhein-Neckar-Zeitung: Das B.-Konsortium steht in den Startlöchern, vom 5. Juli 2007, S. 5 (Mit der Erschließung könnte schon 2008 begonnen werden. 2.500 Wohnungen mit ca. 2300-3000 € pro m2 Wohnfläche, 119 Mio Erschl.kosten d. Stadtteils insgesamt, eine Schule, zwei Kitas, Nettobaulandanteil 60%)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. September 2011, Seite 8
  2. Rhein-Neckar-Zeitung vom 17. Juli 2013, Seite 6
  3. Badische Anzeigen-Zeitung vom 3. Mai 2014, Seiten 1 und 3. Dort ist ausführlich erläutert, was es mit dem Passivhaus-Standard auf sich hat.

Weblinks

weitere Informationen

Webcams

Weitere Weblinks siehe Diskussionsseite