Sindolsheimer Grab des Keltenfürsten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(stub)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Im Ortsteil '''Sindolsheim''' von [[Rosenberg]] wurde das '''Grab des Keltenfürsten''' (noch unbenannt) 2011 angeschnitten.  
Im Ortsteil '''Sindolsheim''' von [[Rosenberg]] wurde das '''Grab des Keltenfürsten''' (noch unbenannt) 2011 angeschnitten.  Die Ausgrabungen fanden im Mai bis August 2011 statt, der durch den Fund eines Landwirts bei der Bodenbearbeitung ausgelöst wurde (Maisfeld). Mit einem so genannten "Georadar" entdeckte man dann unter den Steinen das eigentliche Grab mit weitgehend vollständigem Skelett.  


Es handelt sich um einen wissenschaftlich sehr bedeutenden Fund. Die Reste eines Steinhügels von rund acht Meter im Durchmesser konnten gesichert werden. Das Gesamtgrab wird auf eine Größe von zehn bis 15 Meter geschätzt.
Es handelt sich um einen wissenschaftlich sehr bedeutenden Fund. Die Reste eines Steinhügels von rund acht Meter im Durchmesser konnten gesichert werden. Das Gesamtgrab wird auf eine Größe von zehn bis 15 Meter geschätzt.
Zeile 7: Zeile 7:
Die Form des darin gefundenen, etwa ein Meter langen Schwertes deutete auf diese Epoche hin.  
Die Form des darin gefundenen, etwa ein Meter langen Schwertes deutete auf diese Epoche hin.  


Man schätzt, dass weiter drei oder vier Tongefäße rekonstruiert werden können.)
Man schätzt, dass weiter drei oder vier Tongefäße rekonstruiert werden können.


Die Funde werden zur Zeit an der Uni Konstanz konserviert und wissenschaftlich bearbeitet.
Die Funde werden zur Zeit an der Uni Konstanz konserviert und wissenschaftlich bearbeitet.


==Weblinks==
==Weblinks==
* {{Weblink|1=www.rnz.de/zusammenodenwald/00_20110825115122_Ein_wissenschaftlich_sehr_bedeutender_Fund_.html|2=Ein wissenschaftlich sehr bedeutender Fund.}} [[RNZ]] vom 25. Aug. 2011 (Über die Ergebnisse der Ausgrabungen im Mai bis August. "Die Kelten legten ihre Toten mit den Grabbeigaben auf den Erdboden, schichteten Steine und schließlich Erde darüber. In Sindolsheim maß der Steinhügel rund acht Meter im Durchmesser, das Gesamtgrab zehn bis 15 Meter." Die Form des darin gefundenen etwa ein Meter langen Schwertes deutet darauf hin, dass es aus der älteren Hallstatt-Kultur stammt (also um 800 vor Christus). Vermutlich handelte es sich um das Skelett eines Keltenfürsten. Er hatte eine Körpergröße von mehr als 1,80 Meter und starb im Alter von rund 40 Jahren. Man schätzt, dass weiter drei oder vier Tongefäße rekonstruiert werden können.)
* {{Weblink|1=www.rnz.de/zusammenodenwald/00_20110825115122_Ein_wissenschaftlich_sehr_bedeutender_Fund_.html|2=Ein wissenschaftlich sehr bedeutender Fund.}} [[RNZ]] vom 25. Aug. 2011  
* Martin Bernhard: {{Weblink|1=www.fnweb.de/regionales/adelsheim_osterburken/20110825_mmm0000002090213.html|2=Hügelgrab eines Keltenfürsten entdeckt.}} In: [[Fränkische Nachrichten]] vom 26. Aug. 11
* Martin Bernhard: {{Weblink|1=www.fnweb.de/regionales/adelsheim_osterburken/20110825_mmm0000002090213.html|2=Hügelgrab eines Keltenfürsten entdeckt.}} In: [[Fränkische Nachrichten]] vom 26. Aug. 11




{{stub}}
{{stub}}

Version vom 27. August 2011, 11:16 Uhr

Im Ortsteil Sindolsheim von Rosenberg wurde das Grab des Keltenfürsten (noch unbenannt) 2011 angeschnitten. Die Ausgrabungen fanden im Mai bis August 2011 statt, der durch den Fund eines Landwirts bei der Bodenbearbeitung ausgelöst wurde (Maisfeld). Mit einem so genannten "Georadar" entdeckte man dann unter den Steinen das eigentliche Grab mit weitgehend vollständigem Skelett.

Es handelt sich um einen wissenschaftlich sehr bedeutenden Fund. Die Reste eines Steinhügels von rund acht Meter im Durchmesser konnten gesichert werden. Das Gesamtgrab wird auf eine Größe von zehn bis 15 Meter geschätzt.

Die Funde deuten auf die ältere Hallstatt-Kultur hin (also um 800 vor Christus). Vermutlich handelte es sich dabei um das Skelett eines Keltenfürsten. Er hatte eine Körpergröße von mehr als 1,80 Meter und starb im Alter von rund 40 Jahren.

Die Form des darin gefundenen, etwa ein Meter langen Schwertes deutete auf diese Epoche hin.

Man schätzt, dass weiter drei oder vier Tongefäße rekonstruiert werden können.

Die Funde werden zur Zeit an der Uni Konstanz konserviert und wissenschaftlich bearbeitet.

Weblinks


Rhein-Neckar-Wiki verbessern („Stub“)

Dieser Artikel ist kurz und hat noch wenig Inhalt. Du hast Wissen zum Thema „Sindolsheimer Grab des Keltenfürsten“? Dann sei mutig und hilf mit, aus ihm einen guten Artikel zu machen. Vielen Dank für Deine Unterstützung!